Das private Rettungsschiff "Ocean Viking" ist in den Hafen von Porto Empedocle auf Sizilien eingelaufen. Die Regierung in Rom hat nach langem Zögern ihre Zusage für die Übernahme auf ein Quarantäneschiff gegeben
Das private Rettungsschiff "Ocean Viking" ist in den Hafen von Porto Empedocle auf Sizilien eingelaufen. Die Regierung in Rom hat nach langem Zögern ihre Zusage für die Übernahme auf ein Quarantäneschiff gegeben.
Die "Ocean Viking" hatte am 25. und 30. Juni 180 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet und seit dem keinen Hafen gefunden. Die Situation an Bord war zuletzt so angespannt, dass die Hilforganisation, der das Schiff gehört, den Notstand ausrief.
Italien und Malta hatten sich in der Corona-Pandemie zu nicht sicheren Häfen erklärt. Rom und Valletta nahmen zuletzt zwar wieder Menschen von Schiffen auf, doch die Länder zögern mit der Zuweisung von Häfen oft lange.
Sie fordern von anderen EU-Staaten regelmäßig Zusagen für die Weiterverteilung der Menschen.