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SOS Mediterranée: „Muss erst jemand sterben?"

Das Schiff Ocean Viking
Das Schiff Ocean Viking Copyright  Flavio Gasperini/Flavio Gasperini / SOS MEDITERRANEE
Copyright Flavio Gasperini/Flavio Gasperini / SOS MEDITERRANEE
Von euronews
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Die Hilfsorganisation fordert mit Nachdruck eine Anlandemöglichkeit für 180 Bootsflüchtlinge.

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Die Hilfsorganisation SOS Mediterranée hat einen Hilferuf an die europäischen Staaten gerichtet. SOS Mediterranée fordert, die 180 Menschen an Bord des Schiffes Ocean Viking anlanden zu lassen. Bislang hat sich kein Land bereit erklärt, die Bootsflüchtlinge aufzunehmen, die die Ocean Viking zwischen dem 25. und 30. Juni bei Rettungseinsätzen im Mittelmeer an Bord genommen hatte.

SOS Mediterranée: „Ein Skandal"

„Muss erst jemand sterben, damit die Ausschiffung möglich wird?“, fragte die Hilfsorganisation auf ihrer Internetseite. „Das ausbleibende Handeln der europäischen Staaten ist ein Skandal", findet die Hilfsorganisation.

„Diese Flüchtlinge, die in Libyen schreckliche Lebensbedingungen hatten und sich bereits in einem Zustand großer Verwundbarkeit und Verletzbarkeit befanden, als sie an Bord kamen, sind seelisch in einer sehr schwierigen Lage", so Sophie Beau von SOS Mediterranée.

Die Besatzung des Schiffes hatte den Notstand verhängt. Eine solche Maßnahme habe man bisher noch nie ergreifen müssen, sagte ein Vertreter von SOS Mediterranée. Eigenen Angaben nach hat die Hilfsorganisation sieben Anfragen an die Behörden Italiens und Maltas gestellt. Es habe zwei Absagen gegeben, teilte SOS Mediterranée mit.

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