EventsVeranstaltungen
Loader

Find Us

FlipboardLinkedinInstagramTelegram
Apple storeGoogle Play store
WERBUNG

Trump vollzieht Kehrtwende in Coronakrise: "Masken wirken"

Donald Trump mit Mund-Nasenschutz (Archiv)
Donald Trump mit Mund-Nasenschutz (Archiv) Copyright Patrick Semansky/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
Copyright Patrick Semansky/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
Von Euronews mit dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

US-Präsident Donald Trump hat sich nach mehreren Wochen wieder vor Medien zur Coronakrise geäußert. Dabei überraschte er mit seiner Aufforderung, Gesichtsmasken zu tragen - obwohl er diese lange Zeit für sich standhaft ablehnte.

WERBUNG

Angesichts weiterhin steigender Infektionszahlen hat US-Präsident Donald Trump die Amerikaner auf eine Verschlimmerung der Coronavirus-Pandemie eingestimmt.

In den vergangenen zwei Wochen lag die Zahl der täglichen Neuinfektionen zwischen 60.000 und 77.000. Am stärksten betroffen ist die Altersgruppe bis 40 Jahre. Ihr Anteil an den Neuinfektionen liegt aktuell bei 57 Prozent.

Trump äußerte sich erstmals seit mehreren Monaten wieder vor Medienvertretern zu der Pandemie und vollzog dabei eine Kehrtwende hinsichtlich des Mund-Nasenschutzes: "Amerikas Jugend wird sich verantwortungsvoll verhalten und wir rufen alle auf, Masken zu tragen, wenn die soziale Distanz nicht eingehalten werden kann. Ob Sie die nun mögen oder nicht: Masken haben eine Wirkung, und wir brauchen alles, was wir kriegen können."

Dennoch lehnt Trump eine nationale Maskenpflicht weiterhin ab. Kritiker werfen ihm deshalb praktisch seit Beginn der Pandemie vor, ein schlechtes Vorbild abzugeben.

325 Millionen Menschen stark gefährdet

Auch in Süd- und Mittelamerika gibt es nach Angaben der panamerikanischen Gesundheitsorganisation keine Anzeichen für ein Abflauen der Infektionszahlen. Besonders stark hätten sich Covid-19-Erkrankungen in Bolivien, Ecuador und Peru ausgebreitet.

Dr. Carissa F. Etienne ist die Direktorin der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation. Sie machte darauf aufmerksam, dass Menschen in sozial schwachen Lebensverhältnissen nicht nur wirtschaftliche Sorgen, sondern auch häufiger unter unerkannten Vorerkrankungen leiden. Diese könnten im Fall einer Ansteckung mit Coronaviren fatale Folgen haben, sagte Etienne: "In ganz Amerika haben drei von zehn Menschen ein erhöhtes Risiko eines schweren Covid-19-Verlaufs. Das sind fast 325 Millionen Menschen, die besonders gefährdet sind."

Deutsches Unternehmen testet in Brasilien

Brasilien verzeichnet bereits über zwei Millionen Coronavirus-Infektionen und mehr als 80.000 Todesopfer. Das Land erlaubte jetzt dem deutschen Pharmaunternehmen Biontech und dem US-Konzern Pfizer, Tests an Probanden für eine Covid-19-Impfung vorzunehmen. Die beiden Unternehmen hatten am Dienstag positive Forschungsergebnisse bekanntgegeben.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Trump will insgesamt 4 TV-Debatten - erste schon vor Anfang September

Trump: "Dumme Leute wissen das nicht"

Brasilien: Maskenpflicht mit Ausnahmen