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Unesco erklärt Couscous zum Weltkulturerbe

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Von su mit AFP
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Das typisch nordafrikanische Gericht Couscous zählt künftig zum Weltkulturerbe. Nach einer gemeinsamen Bewerbung von vier Maghreb-Staaten wurde es in die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.

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Das typisch nordafrikanische Gericht Couscous zählt künftig zum Weltkulturerbe. Nach einer gemeinsamen Bewerbung von vier Maghreb-Staaten wurde das traditionelle Gericht in die Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen, so die Unesco.

Couscous ist befeuchteter und zu Kügelchen zerriebener Grieß aus Hartweizen (Hartweizengrieß), Gerste oder Hirse (سميذ / samīḏ / ‚Feinmehl‘, französisch Semoule, englisch Semolina). Der Grieß wird zum Garen nicht gekocht, sondern über kochendem Wasser oder einem kochenden Gericht gedämpft. Dazu gibt’s Gemüse und Fleisch mit einer würzigen Soße. Couscous symbolisiere das “Zusammenleben”, hieß es im Antrag von Algerien, Marokko, Mauretanien und Tunesien.

MAROKKO

Hicham Hazzoum, Manager des Restaurants “Dar Naji” in Rabat, Marokko:

“Ich meine, es ist Zeit, dass der marokkanische Couscous weltweit anerkannt wird, genauso wie Pizza und andere internationale Gerichte. Aber was die Qualität angeht, ist er unvergleichlich. Also vielen Dank an diejenigen, die daran gedacht haben, diesem Gericht, wenn auch mit Verzögerung, seine angemessene Wertschätzung zu geben, denn es ist ein Gericht, das das verdient.”

ALGERIEN

Rabah Ourrad, Küchenchef, Algier:

"Algerien hat seine Besonderheiten, Marokko hat seine Besonderheiten, Tunesien hat seine Besonderheiten, aber diese Namen und Einteilungen sind nur politisch, wir gehören alle zum selben Volk, und Couscous, das ist der Maghreb, Couscous gehört zu uns.”

Couscous sei also überall im nordafrikanischen Maghreb dieselbe Soße. Nun gibt die gemeinsame Unicef-Initiative der vier Staaten sogar Anlass für Hoffnungen auf eine politische Annäherung.

Und für ein charmantes Kompliment an alle Frauen Nordafrikas.

Rabah Ourrad, Küchenchef, Algier:

"Aufgepasst, Couscous habe ich nicht in der Kochschule gelernt. Sondern „jahrzehntelang Mutter, Schwestern und alle nordafrikanischen Frauen beobachtet, die wahren Experten auf diesem Gebiet."

TUNESIEN

Taieb Bouhadra, Küchenchef in Tunis:

“Das ist ein Berber-(Amazigh)-Gericht. Aus Nordafrika. Und den besten Couscous, den gibt es in Tunesien.”

PS: Auch die schweizerische und französische Uhrmacherkunst und Kunstmechanik gelten künftig als Weltkulturerbe.

su mit AFP

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