Seltenes Eingeständnis auf Parteikongress in Nordkorea: Kim gibt Fehler zu

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Von Andrea Büring
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In Nordkorea hat Kim Fehler in der Wirtschaftspolitik eingeräumt. Details nannte er nicht. Das Land macht eine schwere Krise durch. Viele Menschen in der Bevölkerung hungern.

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Der nordkoreanische Regierungschef Kim Jong Un hat Fehler in der Wirtschaftspolitik eingeräumt. Es geht um die Umsetzung des fünfjährigen Aufbauprogramms. Details nannte er nicht. Zuletzt waren die Menschen in Nordkorea 80 Tage lang aufgerufen, Überstunden zu arbeiten und Zusatzaufgaben zu übernehmen. Dadurch sollte die brach liegende Wirtschaft angekurbelt werden.

Das Eingeständnis machte Kim in der Eröffnungsrede auf einem der seltenen Parteitage der regierenden Arbeiterpartei.

7.000 Delegierte waren anwesend. Niemand trug einen Mund-Nasen-Schutz. Nach offiziellen Angaben aus Pjöngjang ist das Coronavirus in Nordkorea nicht ausgebrochen.

Das letzte Parteitreffen dieser Art fand vor rund fünf Jahren statt. Es ist erst das achte in der Geschichte der Nuklearmacht. Seit rund 70 Jahren ist die Kim-Dynastie an der Macht.

Unter Kim Jong Un ist Nordkorea derzeit isolierter denn je, seitdem es im vergangenen Januar die Grenzen schloss, um sich vor der Pandemie im benachbarten China zu schützen.

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