Damit erhöht sich die Zahl der Menschen, die dieses Jahr auf der Fluchtroute zwischen Afrika und den Kanaren ums Leben kamen, auf rund 50.
Vor den Kanaren sind vier tote Migranten aus einem Flüchtlingsboot geborgen worden. Sie hatten versucht, von Afrika aus über den Atlantik auf die spanischen Inseln zu gelangen. Die kürzeste Route beträgt mehr als 100 Kilometer. Wegen starker Strömungen gilt sie als sehr gefährlich.
19 weitere Insassen wurden gerettet und in ein eine Klinik auf Teneriffa gebracht. Laut dem Roten Kreuz leiden sie teils an schwerer Dehydrierung und Unterkühlung. Mehrere schweben in Lebensgefahr.
Die Kanaren entwickeln sich immer mehr zur Anlaufpunkt für Geflüchtete auf dem Weg nach Europa. Im vergangenen Jahr kamen dort rund 23.000 Migranten an, achtmal so viele wie 2019. Allein dieses Jahr kamen 50 Menschen auf der Route durch den Atlantik ums Leben.