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Förderung vom Bund: 300 Millionen Euro für Entwicklung von Corona-Medikamenten

Dexamethason ist ein Steroid, mit dem Covid-19 behandelt wird.
Dexamethason ist ein Steroid, mit dem Covid-19 behandelt wird. Copyright Nati Harnik/ Associated Press
Copyright Nati Harnik/ Associated Press
Von Carolin Kuter
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Deutschland weitet seine Unterstützung für Pharmaunternehmen aus.

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Deutschland will die staatliche Unterstützung für die Entwicklung von Corona-Medikamenten ausweiten. Pharmaunternehmen sollen mit weiteren 300 Millionen Euro vor allem bei der finalen Testphase und bei der Herstellung gefördert werden, so Bildungsministerin Anja Karliczek in Berlin. Denn Medikamente seien neben den Impfstoffen für die langfristige Bekämpfung der Pandemie entscheidend. "Wir werden diese Medikamente benötigen, auch wenn ein Großteil der Menschen geimpft ist, denn wir müssen davon ausgehen, dass und das Virus noch länger begleiten wird", so Karliczek. "Und nicht jeder kann und will geimpft werden und nicht bei allen Geimpften wird ein vollständiger Schutz vor Erkrankungen erreicht sein."

Ein deutsches Förderprogramm für frühere klinische Testphasen von Covid-19-Medikamenten gibt es bereits. Die Regierung unterstützt zudem Studien zur Anwendung bereits vorhandener Medikamente. Karliczek wies darauf hin, dass es nicht die eine Pille gegen Corona geben werde und die Entwicklung von neuen Medikamenten Jahre dauern könnte.

Chloroquin und Remdesivir nicht mehr von WHO empfohlen

Derzeit setzen ÄrztInnen verschiedene bereits bekannte Arzneimittel ein, unter anderem Kortison und Blutverdünner. Einstige Hoffnungsträger wie das Malariamittel Chloroquin werden nicht mehr empfohlen. Auch das Medikament Remdesivir empfiehlt die WHO zumindest nicht mehr für PatientInnen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. 

Unter Ägide der WHO laufen mehrere Studien, die unter anderem erforschen, inwiefern Antikörper oder Krebsmitteln helfen könnten.

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