Die Zahl der Todesopfer der schweren Überschwemmungen und Schlammlawinen An der türkischen Schwarzmeerküste ist auf mindestens 57 gestiegen.
Die Zahl der Todesopfer der schweren Überschwemmungen und Schlammlawinen An der türkischen Schwarzmeerküste ist auf mindestens 57 gestiegen.
Heftige Regenfälle seit Mittwoch hatten in der Region viele Orte unter Wasser gesetzt, Gebäude und mindestens fünf Brücken zum Einsturz gebracht. Schlammlawinen spülten Autos weg und machten zahlreiche Straßen unpassierbar. Betroffen sind vor allem die drei Provinzen Bartin, Kastamonu und Sinop. Medienberichten zufolge stand das Wasser mancherorts fünf Meter hoch.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat einen schnellen Wiederaufbau versprochen und sagte, die zerstörten Orte würden durch "bessere" ersetzt.
Nach Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde AFAD kamen 48 Menschen in Kastamonu, acht in Sinop und einer in Bartin ums Leben.
Kritik an Erdogans Umgang mit den jüngsten Naturkatastrophen
Die Bergregionen entlang der türkischen Schwarzmeerküste sind im Sommer anfällig für Überschwemmungen. Die Regierung Erdogan ist wegen ihres Umgangs mit den jüngsten Naturkatastrophen in der Türkei in die Kritik geraten.
Die Katastrophe in der Türkei ereignete sich in der Woche, in der ein UN-Bericht vor weiteren extremen Wetterereignissen aufgrund der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung warnte. Sturzfluten und schwere Hitzewellen haben in diesem Sommer weite Teile Europas heimgesucht.