Omikron in Schweden: Inzidenz von über 1.300 - Braucht es strengere Regeln?

Schlangestehen fürs Impfen gegen Covid-19 in Stockholm
Schlangestehen fürs Impfen gegen Covid-19 in Stockholm Copyright Anders Wiklund/AP
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Von Euronews mit AP, AFP
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Das Maskentragen auch im öffentlichen Nahverkehr ist bisher nur eine Empfehlung. Das finden nicht alle gut.

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In Schweden gibt es Menschen, die angesichts der 7-Tage-Inzidenz von über 1.300 strengere Coronaregeln fordern. Bisher ist das Maskentragen in öffentlichen Verkehrsmitteln nur eine Empfehlung, doch die Regierung hat die Maßnahmen gerade erst verschärft.

In Norwegen liegt die Infektionsquote deutlich niedriger, in Dänemark sehr viel höher.

Ein Informatiker in der schwedischen Hauptstadt wünscht sich eine Maskenpflicht in Bussen und Bahnen.

Ein ältere Frau denkt vor allem an die, die in den Krankenhäuser arbeiten: "Sie tun mir Leid. Sie kämpfen an vorderster Front. Wir sollten uns auch um sie kümmern."

Die Behörden gestehen ein, dass die Belastung des Gesundheitswesens durch die Verbreitung anderer Atemwegsviren und den Personalmangel verschärft wird.

73,3 Prozent der Menschen sind komplett geimpft, aber nur etwas mehr als 27 Prozent sind geboostert. Vor dem Impfzentrum in Stockholm stehen die Menschen trotz winterlicher Temperaturen in einer langen Schlange.

Seit Mittwoch gelten eine ganze Reihe von neuen Corona-Maßnahmen, die hauptsächlich das Gastgewerbe und Zusammenkünfte betreffen.

Kneipen und Restaurants mit Ausschankgenehmigung müssen seit Mittwoch spätestens um 23.00 Uhr schließen. Gruppen dürfen dort jetzt maximal acht Personen groß sein, sie dürfen zudem nur am Tisch bedient werden.

Erwachsene sind ausdrücklich dazu aufgerufen, ihre nahen Kontakte in Innenräumen zu begrenzen.

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