Kitzbühel: Feiern beim Hahnenkammrennen verboten

Arnold Schwarzenegger (hier im Jahr 2020) gehörte in den vergangenen Jahren meist zu den namhaften Gästen des Hahnenkammrennens
Arnold Schwarzenegger (hier im Jahr 2020) gehörte in den vergangenen Jahren meist zu den namhaften Gästen des Hahnenkammrennens Copyright ESPA Photo Agency/Represented by ZUMA Press, Inc.
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Von euronews
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Das Skiwochenende ist ein sportliches und gesellschaftliches Großereignis. Die Pandemie sorgt für viele Änderungen.

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Das Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel - das bedeutet normalerweise: Spitzensport auf der „Streif“ sowie sehen und gesehen werden abseits der Piste. Doch die Coronavirus-Pandemie macht zumindest den Feierlichkeiten einen Strich durch die Rechnung.

Dort wird sehr, sehr scharf kontrolliert
Klaus Winkler
Bürgermeister der Stadtgemeinde Kitzbühel

Auf der einen Seite ist das eine hochkarätige Rennsportveranstaltung und auf der anderen Seite ist es ein großes Volksfest. Und jetzt bleibt die hochkarätige Rennsportveranstaltung, Volksfest gibt es eben leider nicht“, so Klaus Winkler, Bürgermeister der Stadtgemeinde Kitzbühel. „Wir haben ja die Erfahrung, wir wissen ja ganz genau aus der Vergangenheit, wo es sich abspielt. Das ist in der Innenstadt, das ist in der Nähe der Hahnenkammbahn, also gerade an den Orten, wo viele Menschen zusammenkommen üblicherweise. Und dort wird sehr, sehr scharf kontrolliert“, sagt Winkler.

Tribüne nur spärlich belegt

Zu den Rennen sind auf der Tribüne pro Tag nur 1000 Menschen zugelassen, die gegen Covid-19 geimpft oder von der Krankheit genesen sein müssen, zusätzlich wird ein PCR-Test verlangt.

„Ja, es ist halt ganz anders. Ist eigentlich traurig“, sagt eine Frau. Ein Mann findet: „Ja, ich meine, das passt. Das haben sie schon gut organisiert, glaube ich. Die sind echt schon lange beim Vorbereiten. Das passt schon."

Kitzbühel hatte zuletzt bundesweit für Schlagzeilen gesorgt, als im Internet Aufnahmen auftauchten, die ausgelassene Feierfreudige in einem Lokal zeigten. Elisabeth Köstinger, Ministerin für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus, sagte daraufhin, dieses Verhalten sei eine Gefahr für die gesamte Branche.

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