Erneut Hilfskonvoi auf dem Weg nach Mariupol

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Copyright Efrem Lukatsky/The Associated Press.
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Von Euronews
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Russische Soldaten versuchen weiter, Charkiw einzukesseln. Gleichzeitig versorgen sie Menschen in der Nähe mit Hilfsgütern. Ob jedoch der Konvoi des Roten Kreuzes bis nach Mariupol vordringen kann, ist unklar.

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Erneut hat ein Konvoi mit 21 Bussen die Stadt Saporischschja verlassen. Sein Ziel: Die eingekesselte Stadt Mariupol, in der 350.000 Menschen seit Wochen ohne Wasser und Strom festsitzen. Falls es die Lage zulässt, will der Konvoi des Roten Kreuzes wieder so viele Menschen wie möglich aus der Todesfalle herausholen.

Während auf den Straßen Mariupols gekämpft wird, haben sich 300 Kilometer weiter nördlich in Charkiw Hunderte Soldaten und Freiwillige verbarrikadiert, um das Vordringen russischer Soldaten abzuwehren. Ein ehemaliger KZ-Häftling, der Buchenwald überlebte, starb bei einem Bombenangriff. 

Ein ukrainischer Offizier kam knapp mit dem Leben davon. Er erinnert sich, "zuerst war es sehr beunruhignd und ohrenbetäubend. Der Keller hat mich geschützt. Ich kann nicht in Worte fassen, was ich fühle, wie groß die Angst um meine Familie war."

Seit Wochen bombardiert die russische Armee Charkiw, allerdings gelang es ihr bisher nicht, die Stadt einzukreisen. Beim letzten Angriff wurden fünf Zivilisten getötet. Gleichzeitig gibt es auch Aufnahmen von russischen Soldaten, die in der Nähe humanitäre Hilfe leisten.

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