Die Behörden haben von unnötigen Reisen sowie großen Familientreffen abgeraten. Auch Vergnügungsstätten und Kinos sind während der Feiertage geschlossen, Gruppenreisen wurden ausgesetzt.
In China hat das verlängerte Feiertagswochenende zum Tag der Arbeit mit einem deutlich gedämpften Reiseverkehr begonnen. Schuld ist das erneute Aufflammen der Corona-Pandemie.
Die Behörden haben von unnötigen Reisen sowie großen Familientreffen abgeraten. Auch Vergnügungsstätten und Kinos sind während der Feiertage geschlossen, Gruppenreisen wurden ausgesetzt.
Pekings Touristenattraktion, die verbotene Stadt, wirkte am Samstag wie leer gefegt. Die zum Weltkulturerbe gehörende Stätte zieht normalerweise unzählige Besucher an.
"Letztes Jahr lief das Geschäft gut. Aber diesmal ist der Verkauf miserabel", bestätigt eine Souvenir-Verkäuferin.
In Peking wächst die Angst vor einem harten Corona-Lockdown
Angesichts der hochansteckenden Omikron-Variante verfolgt China eine strikte Null-Covid-Strategie mit Massentests nach den ersten positiven Fällen und Ausgangssperren.
Die Wirtschaftsmetropole Schanghai ist seit Anfang April abgeriegelt. Auch in Peking wächst die Angst vor einem harten Corona-Lockdown.
Die Behörden ordneten Massentests für fast alle der knapp 22 Millionen Menschen in der Hauptstadt an. Peking kündigte zudem am Samstag an, dass nach den fünf Feiertagen der Zugang zu öffentlichen Räumen weiter eingeschränkt werden soll. Ab dem 5. Mai ist ein negativer Covid-Test obligatorisch, um öffentliche Einrichtungen Orte zu betreten und öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen.
Auch bei Sportveranstaltungen und Gruppenreisen müssen die Teilnehmer einen negativen Covid-Test und Nachweis, dass sie vollständig geimpft sind.
China meldete in den letzten 24 Stunden landesweit 1.410, die meisten in der Stadt Schanghai.