Die israelische Zeitung "Globes" berichtet, dass Österreichs Ex-Kanzler Kurz beim israelischen Cyber-Start-up "Dream Security" einsteigt.
Es ist ruhig geworden um Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Doch nun berichtet die israelische Zeitung "Globes", dass Kurz beim israelischen Cyber-Start-up "Dream Security" einsteigt. Das Start-Up hat sich dem Schutz kritischer Infrastruktur wie Energie- oder Wasserversorgung verschrieben.
Gründer ist Shalev Hulio, Miteigentümer und ebenfalls Gründer der israelischen Firma NSO Group Technologies. Letztere hatte für Aufsehen gesorgt durch die Entwicklung der Überwachungssoftware "Pegasus", mit deren Hilfe Polizei und Geheimdienste Journalist:innen, Menschenrechtsaktivist:innen, und Oppositionelle in verschiedenen Ländern ausspioniert hatten.
Kurz, der zuletzt als "global Strategist" für die Kapitalbeteiligungsgesellschaft Thiel Capital des deutsch-amerikanischen Unternehmers Peter Thiel gearbeitet hat, und gegen den in seiner Heimat zwei Ermittlungsverfahren wegen Korruptionsverdachts laufen, wird bei "Dream Security" zukünftig einen leitenden Posten in der Unternehmensentwicklung bekleiden.
Das Start-Up soll bereits Investitionen im Umfang von 20 Millionen US-Dollar gesammelt haben.