Panne bei The Voice of Germany - Sat1: "Fehler passieren"

Ein Problem mit dem Ergebnis des Votings für das Team von Rea Garvey bei Sat1 The Voice of Germany
Ein Problem mit dem Ergebnis des Votings für das Team von Rea Garvey bei Sat1 The Voice of Germany Copyright Uwe Lein/AP
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Von Euronews
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Die Casting-Show endete mit dem Auftritt des Justiziars. Das Ergebnis für das Team von Rea Garvey bei #TVOG wurde erst anders angekündigt - und dann korrigiert.

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"Fehler passieren", so entschuldigt SAT1 auf Twitter das peinliche Ende des Halbfinales von "The Voice of Germany" am Freitagabend. Gleich nach der Verkündung des Votings der Zuschauerinnen und Zuschauer für das Team von Rea Garvey ertönte eine Stimme aus dem Off, dass es ein technisches Problem gebe. Gerade war Sophie Frei, die den Song von Alice Merton "No Roots" vorgetragen hatte, zur Siegerin erklärt worden.

"Die Stimme aus dem Off - made my day", schreibt dazu Twitter-Userin "Jule.schaut.TrashTV".

Dann machten Moderatorin Melissa Khalaj und Moderator Thore Schölemann erst mal weiter und verkündeten die Gewinner der Teams von Stefanie Kloß, Mark Forster und Peter Maffay. Dabei dachten wohl die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer weiter an die Stimme aus dem Off.

Tatsächlich kam dann der Justiziar auf die Bühne und durfte höchstpersönlich verkünden, dass eine falsche Grafik eingespielt worden sei und nicht Sophie Frei, sondern Tammo Förster ins Finale der Show einzieht. 

Der junge Mann aus Duderstadt, der bei seinem Onkel in der Bäckerei arbeitet und von zahlreichen Fans im Studio bejubelt wurde, die mit Bussen zur Show angereist waren, war als erster Kandidat im Halbfinale von The Voice of Germany aufgetreten.

Das Moderatorenteam unterstrich, dass es noch nie zuvor einen solchen Fehler gegeben habe. 

In Gedanken bei den Frauen in Iran

Immerhin hatte Melissa Khalaj vor der Panne in der Sendung auf die Proteste der Frauen in Iran aufmerksam gemacht und erklärt, dass es für Frauen in ihrer Heimat seit 43 Jahren nicht selbstverständlich sei, als Sängerinnen auftreten zu dürfen und dass sie auch deshalb seit 43 Tagen protestieren.

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