Russischer Kriegskorrespondent stirbt an der Front in der Ukraine

Mehrere Medienvertreter sind an diesem Samstag an der Front verletzt worden, ein russischer Kriegskorrespondent wurde getötet
Mehrere Medienvertreter sind an diesem Samstag an der Front verletzt worden, ein russischer Kriegskorrespondent wurde getötet Copyright Efrem Lukatsky/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
Copyright Efrem Lukatsky/Copyright 2023 The AP. All rights reserved
Von Euronews mit dpa, AP
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Ein Kriegskorrespondent der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti im Kriegsgebiet in der Ukraine getötet worden.

WERBUNG

Ein Kriegskorrespondent der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti ist nach offiziellen Angaben aus Moskau im Kriegsgebiet in der Ukraine getötet worden. Er erlag noch auf dem Weg zum Feldlazarett seinen Verletzungen. Ria Nowosti bestätigte den Tod von Rostislaw Schurawljow, der 2014 im Donbass an der Seite von russischen Separatisten gekämpft haben soll. 

Zudem wurden drei weitere russische Journalisten durch Beschuss in der Nähe der Front in der ukrainischen Region Saporischschja durch Streumunition verwundet, hieß es aus dem russischen Verteidigungsministerium. Bei ihnen handelt es sich um einen Fotokorrespondenten von Ria Nowosti und zwei Mitarbeiter der kremlnahen Tageszeitung "Iswestija" getroffen. Die Gruppe soll im Raum Pjatichatky (Region Saporischschja) in die Schusslinie geraten sein. 

Die drei Medienvertreter wurden in die von russischen Besatzungstruppen kontrollierte ukrainische Großstadt Melitopol gebracht, ihr Zustand sei stabil, hieß es.

Unweit eines weiteren Kriegsschauplatzes in der Ukraine geriet ein Team der Deutschen Welle (DW) unter russischen Beschuss. Bei Dreharbeiten auf einem ukrainischen Truppenübungsplatz bei Druschkiwka, Donezk, wurde der Kameramann Jewhen Schylko von Splittern russischer Streumunition getroffen. Er wurde in ein ukrainisches Krankenhaus gebracht. Die ukrainische Armee habe bestätigt, dass der Beschuss mit Streumunition erfolgt sei. Bei dem Vorfall wurde den Angaben zufolge auch ein ukrainischer Soldat getötet und mehrere schwer verletzt.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Vereinte Nationen verurteilen Luftangriff auf Kathedrale in Odessa

Spanien: Parlamentswahl begonnen - Wird Regierungschef Sánchez abgewählt?

Angriff auf Hrosa: Erste Opfer zu Grabe getragen