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Jubel über befreite Soldatin Ori Megidish - Ricarda Louk weint um ihr Kind

Leere Betten in Jerusalem als Symbol für die mehr als 230 Geiseln
Leere Betten in Jerusalem als Symbol für die mehr als 230 Geiseln Copyright Mahmoud Illean/AP Photo
Copyright Mahmoud Illean/AP Photo
Von Euronews mit DPA/EBU/AP
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Die Todesnachricht sei zwar schrecklich, sagt Ricarda Louk im Interview mit dem Österreichischen Fernsehen, doch nun gebe es Gewissheit: "Sie war ein lebensfrohes Mädchen und hatte ganz viele Freunde auf der ganzen Welt."

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Ein seltener Moment der Freude und der Erleichterung in Israel: Menschen jubeln und applaudieren vor dem Haus einer jungen Soldatin, die von israelischen Streitkräften bei Bodeneinsätzen im Gazastreifen befreit wurde.

Ori Megidish ist eine von mehreren Soldat:innen, die am 7. Oktober von der Hamas als Geiseln genommen wurden. Einzelheiten zu ihrer Befreiung sind nicht bekannt. Auch nicht, ob es dabei zu Kämpfen kam.

"Grausame psychologische Propaganda"

Die Hamas ihrerseits veröffentlichte ein neues Video von israelischen Geiseln. Darin sind drei Frauen zu sehen, die an den israelischen Regeirungschef appelieren, einem Gefengenenaustausch mit der Hamas zuzustimmen. Netanjahu bezeichnete das Video als "grausame psychologische Propaganda". 

Immens ist die Trauer um die nach dem Hamas-Angriff auf ein Musikfestival vermissste Deutsche Shani Louk. Die Todesnachricht sei zwar schrecklich, so ihre Mutter Ricarda Louk im Interview mit dem Österreichischen Fernsehen, doch nun gebe es Gewissheit. Die letzten drei Wochen seien schrecklich gewesen ohne  irgendein Lebenszeichen.

Mutter von Shani Louk: "Sie war ein ganz lebensfrohes Mädchen"

"Wenigstens wissen wir, dass sie nicht gelitten hat. Die schlimmste Antwort wäre gewesen: Die Geiseln würden freigelassen und sie wäre nicht da und wir wüssten nicht, wo sie ist, ob sie lebt oder nicht, und wir müssten unser ganzes Leben damit verbringen, uns zu fragen, ob sie noch irgendwo lebt. Das wäre das Schlimmste, was man sich vorstellen kann."

Über ihre Tocher Shani sagte sie: "Sie war ein ganz lebensfrohes Mädchen und selbstständig, war Künstlerin, hat Musik und Tanzen geliebt, und hatte ganz viele Freunde auf der ganzen Welt. Sie war sehr mit Deutschland verbunden, lernte Deutsch und hatte viele Freunde. Ja, das ist einfach zu kurz. Das Leben ist viel zu kurz für eine junge Frau." 

Die Familien der Geiseln fordern immer verzweifelter die Rettung ihrer Angehörigen und erhöhen den Druck auf die israelische Regierung.

Mit prägnanten Aktionen - etwa eine Betten-Installation am Montag auf dem Safra-Platz in Jerusalem. 

Mindestens 239 waren bei dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober laut Israels Armee in den Gazastreifen verschleppt worden, darunter sind auch mehrere Deutsche. Die Hamas ließ bisher auf Vermittlung Katars und Ägyptens vier Geiseln frei. Israels Armee geht davon aus, dass die meisten der übrigen Geiseln noch am Leben sind.

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