Lee Jae-myungs Partei sprach von einem terroristischen Akt: Bei einer Besichtigung der Flughafenbaustelle in der Stadt Busan ist dem südkoreanischen Opositionsführer in den Hals gestochen worden.
Der südkoreanische Oppositionsführer Lee Jae-myung ist bei einem Besuch in der südöstlichen Stadt Busan von einem Unbekannten mit einem Messer in den Hals gestochen worden.
Lee, der Vorsitzende der Demokratischen Partei, wurde zur Behandlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Polizei und Rettungskräfte sagten, er sei bei Bewusstsein und befinde sich nicht in kritischem Zustand.
Der Angreifer wurde direkt nach der Tat von Polizisten überwältigt und festgenommen. Er machte keine Angaben zu seiner Identität und auch nicht zu dem Motiv für die Bluttat.
Angreifer wollte ein Autogramm
Der Anschlag ereignete sich, als Lee nach einer Besichtigung des neuen Flughafens in Busan durch eine Menge von Journalisten und anderen Personen ging. Der Angreifer, der sich als Fan ausgab, ging auf Lee zu und sagte, er wolle ein Autogramm von ihm und stach ihm dann mit einem Messer in den Hals, so die Polizei von Busan.
Die Demokratische Partei Lees bezeichnete den Vorfall als "terroristischen Angriff auf Lee und eine ernsthafte Bedrohung der Demokratie". Sie forderte die Polizei auf, den Vorfall gründlich und zügig zu untersuchen.