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Fukushima-Wasser im Meer: Japaner und Südkoreaner protestieren

In Japan und Südkorea sorgt man sich um den Ruf von Meeresfrüchten, China verbietet deren Import aus Japan
In Japan und Südkorea sorgt man sich um den Ruf von Meeresfrüchten, China verbietet deren Import aus Japan Copyright  Lee Jin-man/AP
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Von Euronews
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Viele Bürger:innen in Japan und Südkorea sind gegen die Entscheidung Japans, verseuchtes Kühlwasser aus der Atomruine Fukushima ins Meer zu leiten.

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12 Jahre nach dem Super-GAU im japanischen Atomkraftwerk Fukushima hat Japan mit der Verklappung belasteten Kühlwassers in den Pazifik begonnen. Ein Prozess, der mehr als 30 Jahre dauern wird, bevor die 1000 Tanks, in denen 1,34 Millionen Tonnen verseuchtes Wasser lagern, leer gepumpt sind.

Wie der Kraftwerkbetreiber Tepco erklärte, erfolge die Einleitung des aufbereiteten Kühlwassers mit Zustimmung der internationalen Atomenergiebehörde. Doch viele Bürger:innen Japans sind davon nicht überzeugt und protestierten:

"Ich bin wütend und nicht überzeugt. Warum hört dieses Land nicht mal bei diesem Ausmaß auf uns und die Fischer?", erklärt Terumi Kataoka aus Fukushima.

Eine Sorge, die auch andere Länder teilen. In Südkorea hat es ebenfalls Proteste gegen Japans Entscheidung gegeben. Fischereiverbände sind besorgt um den Ruf ihrer Meeresprodukte und haben Angst vor einem Preisverfall.

Die chinesische Regierung hat Japans "egoistisches Vorgehen" verurteilt und den Import japanischer Meeresprodukte verboten. Es schließt auch weitere Maßnahmen zur "Sicherung der Lebensmittelsicherheit" nicht aus.

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