Drei Tage Lokführerstreik: 80 Prozent der Fernverbindungen fallen aus

In Deutschland gibt es einen dreitägigen Lokführerstreik. Die GDL verlangt bessere Löhne und eine Reduzierung der Arbeitszeiten bei vollem Lohn für Schichtarbeitende.
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Von Diana Resnik mit AP
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Die Bauern blockieren weiter Straßen und jetzt fallen auch noch 80 % der Zugverbindungen im Fernverkehr aus. Die GDL fordert, bessere Bezahlung und die Arbeitszeit für Schichtarbeitende bei vollem Lohn zu reduzieren.

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In Deutschland von A nach B zu kommen ist nicht leicht. Die Bauern blockieren erneut Straßen und die Lokführer haben ihren dreitägigen Streik begonnen. Es gilt ein Notfahrplan der Deutschen Bahn. Besonders betroffen ist der Fernverkehr: Rund 80 Prozent der Verbindungen fallen aus.

Mike Walter, ein Reisender in Berlin, sagte: "Ich meine, wenn man es auf 50 % oder so begrenzt, ist das in Ordnung. Aber auf Null gehen, geht gar nicht. Das ist meine Meinung. Ich habe um 10 Uhr einen OP-Termin. Ich warte schon seit Monaten. Ich war gezwungen, mich hier irgendwie durchzudrücken, damit ich eher nach Berlin kam. Und das ist halt rücksichtslos."

Ein anderer Reisender in Köln kommentierte: "Ich denke, es ist ihr Recht, dass die GDL streikt. Persönlich habe ich kein großes Problem damit."

Die Gewerkschaft der Lokführer (GDL) fordert, eine bessere Bezahlung und die Arbeitszeit für Schichtarbeitende bei vollem Lohn zu reduzieren. Die Deutsche Bahn hatte versucht, den Ausstand auf juristischem Wege zu verhindern. Doch das Gericht entschied, dass der Streik fortgesetzt werden darf.

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