Maritime Raumplanung: Wirtschaftsinteressen und Naturschutz verbinden

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Von Denis Loctier
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Es gibt einen zunehmenden Wettbewerb um Raum und Ressourcen auf den Meeren - zwischen traditionellen Sektoren, wie der Fischerei, und neuen, wie den Offshore-Windparks.

Es gibt einen zunehmenden Wettbewerb um Raum und Ressourcen auf den Meeren - zwischen traditionellen Sektoren, wie der Fischerei, und neuen, wie den Offshore-Windparks.

Dieser Wettbewerb kann zu Konflikten führen. Eine unkoordinierte Nutzung des Meeresraums bedroht auch den Lebensraum Ozean und verstärkt die Auswirkungen des Klimawandels.

Der Schutz der Meeresumwelt, die Verringerung von Konflikten und die Förderung von Investitionen sind Ziele der maritimen Raumplanung - ein Prozess, der wirtschaftliche Aktivitäten und Ökosysteme nachhaltig zusammenbringt. Behörden und Interessenvertreter arbeiten zusammen und entwickeln Pläne auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene.

Der Prozess kann nur erfolgreich sein, wenn verschiedene Wirtschaftssektoren, Behörden und Regierungen zusammenarbeiten. Die Europäische Kommission und die zwischenstaatliche Ozeanografische Kommission der UNESCO (IOC-UNESCO) entwickeln internationale Richtlinien zur Förderung der maritimen Raumplanung auf der ganzen Welt.

Das Ziel ist, bis 2030 die Zahl der Meeresgebiete zu verdreifachen, die von maritimer Raumplanung profitieren. Außerdem sollen 30 Prozent der Meeresgebiete unter nationaler Gerichtsbarkeit stehen.

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