Seine Fotos sind weltweit bekannt, vom Spanischen Bürgerkrieg bis Landung der alliierten Streitkräfte in der Normandie. Rund 500 Fotos sind in dieser Ausstellung zu sehen.
Budapest hat ein neues Ausstellungshighlight im Robert Capa Contemporary Photography Center, die weltweit größte ständige dem Fotografen und Mitbegründer der berühmten Magnum-Agentur gewidmete Schau.
1913 als Endre Friedman in Budapest geboren, sollte Robert Capa als Kriegsreporter Geschichte schreiben. Seine Fotos sind weltweit bekannt, vom Spanischen Bürgerkrieg bis Landung der alliierten Streitkräfte in der Normandie.
Rund 500 Fotos sind in dieser Ausstellung zu sehen. Knapp 140 Fotos davon als tatsächliche Exponate, der Rest als Projektionen, sagt die Direktorin des "Capa Centers" Orsolya Körösi. "Was macht sie so besonders? Diese Bilder sind absolute Unikate. Diese Robert Capa-Bilder sind nur an drei Orten auf der Welt zu sehen."
Spannend ist die Ausstellung auch, weil sie es ermöglicht, den Weg eines Fotos zu verfolgen von der Aufnahme bis zur Veröffentlichung, so die Kuratorin der Schau, Gabriella Csizek. "Man kann Fotos entwickeln, man kann Zeitungsseiten bearbeiten. Man kann eine Druckwalze sehen, auf der die fertige Zeitung liegt. Und auf einem Monitor kann man druch die Zeitungen von damals surfen."
Besucher:innen können zudem das Budapest von damals mit den Augen des Fotografen entdecken.
Robert Capa wäre dieses Jahr 110 Jahre alt geworden. Er starb 1954 mit nur 41 Jahren bei der Berichterstattung über den Krieg in Indochina, als er auf eine Antipersonenmine trat.
Gemäß der von ihm formulierten "goldenen Regel" des Fotojournalismus: "Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran."
Seine letzten Fotografien zeigen einen Minen-Suchtrupp bei Thái Bình.