In einer Welt, in der Gewissheit immer seltener wird, bietet Costa Rica internationalen Investoren etwas Seltenes: einen politisch stabilen, nachhaltigen und strategisch positionierten Hafen für ihr Kapital.
Die ausländischen Direktinvestitionen (ADI) in Costa Rica beliefen sich im Jahr 2024 auf insgesamt 4,02 Milliarden Euro – der höchste Wert in der Geschichte des Landes – und damit 14 Prozent mehr als 2023. Dieser historische Rekord unterstreicht die wachsende Attraktivität Costa Ricas als strategisches Ziel für globale Investitionen, angetrieben durch Stabilität, qualifizierte Arbeitskräfte und das Bekenntnis zur Nachhaltigkeit.
Auch die Exporte stiegen um 8 Prozent auf über 28 Milliarden Euro. Für ein Land mit etwas mehr als fünf Millionen Einwohnern spiegeln beide Kennzahlen ein investitionsfreundliches Klima mit Dynamik und strategischer Klarheit wider – und bieten internationalen Investoren langfristige Perspektiven.
Eine Plattform für Stabilität und grüne Ambitionen
Costa Rica hebt sich in Lateinamerika seit langem durch politische Stabilität, sozialen Zusammenhalt und Engagement für Umweltschutz hervor. Fast 100 Prozent des Stroms werden aus erneuerbaren Quellen gewonnen, das Land hat keine Berufsarmee und rangiert konstant hoch in den Governance-Indikatoren der Weltbank. Das demokratische Modell – gegründet auf Rechtsstaatlichkeit, Nachhaltigkeit und öffentlicher Gesundheit – bietet europäischen Investoren, die auf ESG-konformes Wachstum setzen, besondere Sicherheit.
„Costa Ricas Nachhaltigkeitsvision zeigt, dass es möglich ist, ausländische Direktinvestitionen anzuziehen und gleichzeitig die natürliche Umwelt zu schützen“, sagt Adriana Acosta, Direktorin der Marke ‚essential COSTA RICA‘. „Wir präsentieren ein Land, das Nachhaltigkeit in einen konkreten Wettbewerbsvorteil verwandelt – Innovation, Exzellenz und gesellschaftliches Wohlergehen sind fester Bestandteil unseres Wertversprechens.“
Investitionsströme: Wo das Geschäft boomt
Im Jahr 2024 flossen 64 Prozent der ADI in Costa Ricas Freihandelszonen, die ein Wachstum von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichneten – ein Zeichen für das Vertrauen der Investoren in die Rechtssicherheit und operative Bereitschaft des Landes.
Zu den wichtigsten ADI-Sektoren im Jahr 2024 gehören:
- Herstellung: 67,4 %
- Tourismus: 13,9 %
- Immobilien: 6,8 %
- Dienstleistungen: 5,1 %
Fortschrittliche Elektronik und Medizintechnik bleiben die Exportschlager Costa Ricas und verzeichnen weiterhin attraktives Wachstum, während das Land seine Rolle als regionales Zentrum für Präzisionsfertigung festigt.
Während der Tourismus traditionell eine wichtige Säule der Wirtschaft ist, sorgte 2024 die gestiegene internationale Nachfrage nach nachhaltigem Reisen für einen weiteren Investitionsschub: Die ADI in dem Sektor stiegen um 113 Prozent gegenüber 2023.
Auch in Bereichen wie Agri-Tech, Finanzdienstleistungen und Kreativwirtschaft gab es Zuwächse – ein Zeichen für die wachsende Sichtbarkeit des Landes als innovationsgetriebenes Zentrum und dynamischer Wirtschaftsstandort.
Zurückkehrende Investoren treiben das Wachstum ebenfalls an. 2024 wurden 100 Reinvestitionsentscheidungen von bereits in Costa Rica tätigen Unternehmen getroffen – ein deutliches Vertrauensvotum für den langfristigen Kurs des Landes.
Chancen jenseits der Hauptstadt
Im Einklang mit der Strategie, Investitionen zu diversifizieren, gab es 2024 eine deutliche Verschiebung bei der Verteilung der ADI: Über 223 Millionen Euro flossen außerhalb der Metropolregion San José – ein Bruch mit dem bisherigen Trend regionaler Ungleichgewichte.
„Wir fördern aktiv die Diversifizierung der ADI nach Sektor und Region“, sagt Mónica Umaña, Investment Managerin bei PROCOMER. „Unser Zuliefer-Ökosystem bietet flexible und spezialisierte Unterstützung, stärkt Wertschöpfungsketten und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit für Investoren.“
Ein Beispiel ist Intel. Der US-Technologiekonzern, baut seine Aktivitäten in Costa Rica seit 1997 aus und hat zwischen 2023 und 2025 rund 1,07 Millionen Euro in Infrastruktur und Qualifizierung investiert. Intel beschäftigt mittlerweile mehr als 3.400 Menschen in Costa Rica, verteilt auf ein hochmodernes „Megalab“ und ein globales Servicezentrum in Heredia – ein Beweis für die wachsende Bedeutung des Landes in globalen Geschäftsabläufen.
Weitere bedeutende regionale Projekte sind das milliardenschwere ökologische Projekt „Cóbano Preserve & Marina Tambor“ auf der Halbinsel Nicoya sowie der grüne Ausbau des Bridgestone-Reifenwerks in Belén de Heredia.
Durch die breite Streuung der Investitionen diversifiziert Costa Rica nicht nur seine Wirtschaftsstruktur, sondern fördert auch die inklusive Entwicklung benachteiligter Regionen – ein Pluspunkt für Investoren mit langfristigem Fokus auf sozialer Wirkung.
Qualifiziertes Personal, globale Reichweite
Ein weiterer Wettbewerbsvorteil Costa Ricas ist das Humankapital. Mit einer Alphabetisierungsrate von über 98 Prozent und gezielten Investitionen in technische Ausbildung und bilinguale Qualifizierung stellt das Land Arbeitskräfte bereit, die für komplexe Aufgaben in Wissenschaft, Technologie und globalen Dienstleistungen gerüstet sind.
Für europäische Unternehmen in Bereichen wie Life Sciences, KI und Fintech bietet der Pool an englischsprachigen, MINT-qualifizierten Fachkräften eine kosteneffiziente Alternative für Offshoring – jenseits von Asien oder Osteuropa. Die enge Zusammenarbeit mit lokalen Universitäten und Forschungszentren erleichtert Innovation und Weiterbildung.
Ein Tor zu Amerika
Auch die Lage ist ein entscheidender Pluspunkt: Costa Rica bietet direkten Zugang zu Nord- und Südamerika mit wichtigen Handelsverbindungen zu den USA, Kanada und der EU. Das Land hat Freihandelsabkommen mit über 50 Staaten und genießt den Ruf eines verlässlichen, regelbasierten Handelspartners.
„Costa Rica ist eine kluge Wahl für Unternehmen, die Wirkung, Planbarkeit und Sinn suchen. Hier ermöglicht das institutionelle Umfeld unternehmerisches Handeln, das Talent erfüllt die Anforderungen fortschrittlicher Technologien und Nachhaltigkeit ist kein Slogan, sondern gelebter Alltag. Bei PROCOMER schaffen wir die Voraussetzungen, damit jede Investition skalierbar ist und Innovation und echten Mehrwert für Investoren und lokale Gemeinschaften ermöglicht“, sagt Laura López, Generaldirektorin von PROCOMER.
Während sich Lieferketten verschieben und Unternehmen die Risiken langer Produktionswege neu bewerten, baut Costa Rica seinen Vorsprung in der Region weiter aus – gestützt auf etablierte Freihandelszonen und erstklassige Infrastruktur wie moderne Häfen, Glasfasernetze und effiziente Zollplattformen.
Grundlage für nachhaltiges Wachstum
Die wirtschaftliche Transformation Costa Ricas geht auf Entscheidungen zurück, die vor Jahrzehnten getroffen wurden: Schutz der Biodiversität, Investitionen in Gesundheit und der Abschied von fossilen Brennstoffen. Statt auf kurzfristige Anreize setzt das Land auf langfristige Resilienz.
Heute beherbergen die Freihandelszonen, die einst auf günstige Produktion setzten, über 600 Unternehmen aus Branchen wie Medizintechnik, Halbleiter und Cloud Computing. Die kontinuierlichen Investitionen in Elektrifizierung und Wiederaufforstung unterstützen die Klimaneutralitätsziele und stärken Costa Ricas Positionierung als Geschäftsstandort, der Nachhaltigkeit nicht nur kompensiert, sondern aktiv unterstützt.
Dies ist nicht nur eine moralische, sondern auch eine strategische Entscheidung. Europäische Unternehmen bewerten Umweltleistungen zunehmend gleichrangig mit finanziellen Erträgen – Costa Ricas Modell wird so zum Marktvorteil.
Warum Investoren zurückkehren – und bleiben
Die Ergebnisse sprechen für sich: 2024 fanden in Costa Rica mehr als 3.500 Geschäftstreffen im Rahmen des Handels- und Investitionsgipfels statt, an dem über 400 internationale Investoren und 1.000 Exporteure teilnahmen. Daraus resultierten 61 neue Investitionsprojekte, darunter 22 aus neuen Herkunftsländern.
Hinter dieser Dynamik steht PROCOMER, die Handels- und Investitionsförderungsagentur Costa Ricas. Mit Präsenz in über 40 Märkten weltweit unterstützt sie internationale Investoren mit Marktkenntnis und praktischer Hilfe – von der Standortwahl bis zur Entwicklung von Lieferketten –, die viele Investoren anderswo in der Region nur schwer finden können.
Costa Ricas langfristige Strategie für nachhaltige Entwicklung und soziale Stärkung zahlt sich aus. Das Land ist heute Standort einer wachsenden Zahl multinationaler Unternehmen, von Intel und Amazon bis Dole und Bayer. Viele nennen die Kombination aus Rechtssicherheit, qualifizierten Talenten und Nachhaltigkeit als Hauptgrund für ihre Niederlassung.
Für Investoren aus Europa, die auf langfristigen Wert setzen, bietet Costa Rica eine seltene Form von Geschäftssicherheit – basierend auf Innovation, Resilienz und echtem Sinn.
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