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Als "Partner-Inhalte" werden Inhalte bezeichnet, die vom Werbetreibenden bezahlt und kontrolliert werden - nicht von der Euronews-Redaktion. Diese Inhalte werden von kommerziellen Abteilungen produziert - nicht von Euronews-Redakteur:innen oder Nachrichtenjournalist:innen. Der Finanzierungspartner hat die Kontrolle über die Themen, den Inhalt in Zusammenarbeit mit der kommerziellen Produktionsabteilung von Euronews.
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Innovation im Gesundheitswesen als Wachstumsmotor für Fujifilm

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©   -  Copyright  Fujifilm

Wie bleibt ein Unternehmen erfolgreich, wenn sein Hauptprodukt vom Markt verdrängt wird?

Der Niedergang des fotografischen Films im Zuge der Erfindung der Digitalkamera ist eines der bekanntesten Beispiele dafür, wie disruptive Technologie ein etabliertes Geschäftsmodell obsolet machen kann.

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Die Umstellung von analoger auf digitale Fotografie führte schließlich zum Niedergang von Kodak, dem amerikanischen Hersteller von Kamerafilmen. Dem Konkurrenten Fujifilm ereilte jedoch nicht dasselbe Schicksal. Der multinationale Konzern aus Japan erfand sein Geschäftsmodell neu und setzte dabei auf die Zukunft des Gesundheitswesens.

25 Jahre später hat sich Fujifilm erfolgreich zu einem diversifizierten Mischkonzern entwickelt, in dessen Mittelpunkt Produkte und Dienstleistungen für den Gesundheitsbereich – das größte der fünf Geschäftszweige - stehen. Der Bereich generiert über 32 Prozent des weltweiten Umsatzes und wird in den kommenden zehn Jahren über 50 Prozent ausmachen.

Die anderen Geschäftssegmente, die im vergangenen Geschäftsjahr mit 1 724 Milliarden Yen (11.64 Milliarden Euro) den größten Teil des Umsatzes erzielten, basieren ebenfalls auf der Hightech-Filmtechnologie des Unternehmens.

Fujifilm entwickelt Industrieprodukte wie Sensoren und Filter, elektronische Teile für LCD-TV-Panels und Halbleiter, Bildgebungstechnologien für den privaten und professionellen Bereich sowie Büroartikel und Drucker.

Teiichi Goto, Präsident und CEO von Fujifilm, sprach über die vielfältigen Geschäftszweige des Unternehmens und die aktuellen Investitionen im medizinischen Bereich. Nach seinen Worten sind Disziplin und Kreativität entscheidend, um neue Geschäftschancen für Fujifilm zu identifizieren, darunter neue Anwendungen für die Filmtechnologie.

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„Die Nachfrage nach fotografischem Film erreichte im Jahr 2000 ihren Höhepunkt. Von da an fielen die Einnahmen in diesem Bereich rasant. Eine Umorientierung war unvermeidlich – das war für unsere Ingenieur*innen ebenso klar wie für die Führungsetage. Unsere Aktivitäten im technischen und chemischen Bereich, die etablierte starke japanische Marke sowie unsere Unternehmenskultur waren bei dieser spannenden Transformation ungemein hilfreich.

„Heute leite ich ein vielseitiges, wachsendes Unternehmen mit Fokus auf Technologie und Medizin“, so Goto.

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Teiichi Goto, Präsident und CEO von FujifilmFujifilm

Milliardenschwere Investitionen im Gesundheitsbereich

2021 übernahm Fujifilm Hitachi Diagnostics Imaging für 1,63 Milliarden US-Dollar (1,5 Milliarden Euro), um sein Portfolio an diagnostischen Technologien weiter auszubauen. Durch die Übernahme konnte das Sortiment medizinischer Produkte unter anderem um CT- und MRT-Scanner sowie Ultraschalltechnologien erweitert werden. Fujifilm unterstützt so die Erfüllung der globalen Nachfrage nach medizinischen Technologien und Innovationen.

„Die Gesundheitsbranche ist heute weltweit mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, darunter eine alternde Gesellschaft, ein Mangel an medizinischen Fachkräften, steigende Energiekosten sowie die Digitalisierung. Wir hoffen, dass ein erweitertes Portfolio an klinischen Produkten unseren Kunden und Partnern helfen wird, die Belastungen für Patienten und medizinisches Fachpersonal zu verringern", so Goto weiter.

Nach Abschluss der Übernahme werden alle bestehenden europäischen Fujifilm-Tochtergesellschaften sowie Hitachi unter dem Namen Fujifilm Healthcare zusammengefasst.

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Erweiterte Produktionskapazität in Europa

Zusätzlich zu dieser Übernahme hat das Unternehmen in den vergangenen 5 Jahren über 4 Milliarden Euro in strategische Projekte investiert, um die Erweiterung der Produktionskapazitäten für seine Tätigkeit als CMO (Contract Manufacturing Organization) zu beschleunigen.

Fujifilms Bio-CDMO (Contract Development and Manufacturing Organization) ist ein Outsourcing-Unternehmen, das medizinische Produkte und Biopharmaka für die Pharmaindustrie herstellt. Dies ist ein weiterer wichtiger Wachstumsbereich für das Unternehmen.

„Wir wollten die Produktionskapazitäten unserer Standorte in Dänemark und dem Vereinigten Königreich erhöhen, da die Nachfrage unserer Pharmapartner viel schneller steigt als auf dem Markt. Die Geschäftschancen für uns als CMO sind hier in Europa enorm.“

Auf die Frage, wie andere Unternehmen auf Marktveränderungen reagieren können, betonte Goto, wie wichtig es ist, zurückzublicken, um den besten Weg nach vorne zu finden.

„Für uns begann der Weg ins Gesundheitswesen eigentlich schon sehr früh. Zwei Jahre nach der Gründung, im Jahr 1936, stellte Fujifilm Filme für Röntgengeräte in Krankenhäusern her. Anfang der 80er-Jahre brachten wir in Japan das weltweit erste digitale Röntgengerät auf den Markt, bevor wir uns der digitalen Radiographie und Endoskopie sowie der IT im Gesundheitsbereich zuwandten. Wir haben also auf Geschäftsbereichen aufgebaut, deren Anfänge weit in die Vergangenheit reichen.

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„Es reicht nicht, sich lediglich die Errungenschaften unserer Vorgänger zunutze zu machen“, so Goto abschließend.

– Um das vollständige Gespräch mit Fujifilm-Präsident und -CEO Teiichi Goto zu Wachstum, aktuellen Übernahmen und europäischen Investitionen des Unternehmens anzusehen, klicken Sie auf den Mediaplayer oben.