Ungarn lässt Migranten kontrolliert ausreisen

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Die ungarischen Behörden haben den Budapester Ostbahnhof am Dienstagmittag wieder für Reisende geöffnet. Allerdings dürfen nur Reisende mit gültigen

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Die ungarischen Behörden haben den Budapester Ostbahnhof am Dienstagmittag wieder für Reisende geöffnet. Allerdings dürfen nur Reisende mit gültigen Personaldokumenten in das Gebäude. Die ungarische Regierung betonte, man wende nur EU-Recht an, das nur Personen mit gültigen Dokumenten erlaubt, sich frei in der EU zu bewegen.

“Noch immer dürfen nur Reisende mit gültigen Personaldokumenten in die Züge. Die meisten Migranten warten, was mit ihnen geschieht. Bislang weiß niemand, wie lange sie warten müssen”, berichtet die ungarische euronews-Reporterin Andrea Hajagos vom Bahnhofsvorplatz in Budapest.

Die Migranten verstehen nicht, warum man sie nicht weiterreisen lässt, obwohl sie am Montag für über 100 Euro Fahrkarten für die Weiterreise nach München kaufen konnten.

“Alle warten hier darauf, in den Zug zu steigen. Wir brauchen nichts. Nur den Zug. Wir verstehen nicht, warum uns die Polizei aufhält”, sagte ein syrischer Bürgerkriegsflüchtling.

Die Migranten sind aufgebracht. Immer wieder skandieren sie das Ziel ihrer Reise.

In den vergangenen 24 Stunden sind fast 3.000 Flüchtlinge am Münchner Hauptbahnhof angekommen. Allerdings wurden die Gruppen in Laufe des Tages kleiner. Mit Bussen wurden die Menschen in ganz Bayern verteilt. Auch die Nachbarländer Hessen und Baden-Württemberg nahmen einige auf.

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