IS-Miliz veröffentlicht mutmaßliches Bekennervideo zu Ansbach

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Von Euronews
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In einem vermeintlichen Bekennervideo hat der mutmaßliche Attentäter von Ansbach den Selbstmordanschlag in Bayern angekündigt.

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In einem vermeintlichen Bekennervideo hat der mutmaßliche Attentäter von Ansbach den Selbstmordanschlag in Bayern angekündigt. Das Video wurde von Amak, dem
Sprachrohr der IS-Miliz, im Internet verbreitet. Es ist offenbar dasselbe, dass auch auf dem Handy des 27-jährigen Täters gefunden wurde. Schon zuvor hatte sich die Terrormiliz zu dem Anschlag bekannt.

Personalaufbau bei der Polizei

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sieht nun Handlungsbedarf: “Aber wir müssen ja vorsorgen. Jeder spürt, dass wir in eine Situation kommen, wo Anschläge wie in Brüssel oder Paris nicht ausgeschlossen sind in Deutschland. Egal ob bei uns in Bayern oder in NIedersachsen oder in Nordrhein-Westfalen oder Berlin. Und wir müssen dann auch für solche Situationen entsprechend gerüstet sein.” Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer kündigte im “Münchner Merkur” einen deutlichen Personalaufbau bei der Polizei an. Die Aufstockung werde signifikant sein, erklärte Seehofer gegenüber der Zeitung.

Attentäter sollte nach Bulgarien abgeschoben werden

Der junge Syrer hatte sich am Rande eines Open Air-Fests in die Luft gesprengt. Dabei verletzte er 15 Menschen, vier von ihnen schwer. Ermittler fanden in seiner Wohnung Material für den Bau weiterer Bomben. Der Mann war vor kurzem aufgefordert worden, Deutschland zu verlassen. Da Flüchtlinge in dem Land Asyl beantragen müssen, in dem sie in die EU einreisen, sollte er nach Bulgarien abgeschoben werden.

Für den mutmaßlich syrischen Gewalttäter in #Ansbach lag eine Abschiebeandrohung nach #Bulgarien vor. #Dublinhttps://t.co/BY2Y0GWNYA

— BMI (@BMI_Bund) 25 juillet 2016

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