Assad: "Wir müssen Terroristen in die Türkei zurückdrängen"

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Von Euronews
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Syriens Präsident Baschar al-Assad setzt weiterhin auf einen Sieg. Entscheidend dafür sei die Vertreibung der Terroristen aus Aleppo.

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Syriens Präsident Baschar al-Assad setzt weiterhin auf einen Sieg. Entscheidend dafür sei die Vertreibung der Terroristen aus Aleppo.

Der syrische Präsident Baschar al-Assad hat versucht, die andauernde Bombardierung Aleppos zu rechtfertigen. In einem Interview mit einer russischen Zeitung erklärte er, dass die vollständige Rückeroberung Aleppos oberste Priorität habe.

Er betonte: “Wir müssen dieses Gebiet säubern und die Terroristen in die Türkei zurückdrängen. Sie sollen dorthin zurückgehen, wo sie herkommen. Oder wir töten sie. Es gibt keine andere Möglichkeit. Aleppo wird eine entscheidende Etappe sein, um das zu erreichen.”

Syriens Machthaber #Assad setzt im Krieg auf Sieg. #Aleppo sei dafür ein “Sprungbrett”, sagt er in einem Interview. https://t.co/Fio9ZitNPw

— ZEIT ONLINE Politik (@zeitonline_pol) 14. Oktober 2016

Assad, der derzeit von Russland und dem Iran unterstützt wird, erzählte, dass Saudi-Arabien einst an ihn herangetreten sei: “Als der Krieg angefangen hat, haben die Saudis mir ein Angebot gemacht. Sie haben gesagt, dass sie mir helfen werden, wenn ich alle meine Verbindungen zum Iran beende und dies auch verkünde.”

Der von den Rebellen gehaltene Ostteil Aleppos ist weiterhin unter Dauerbeschuss. Bei einem Luftangriff auf einen Markt starben zuletzt Dutzende Menschen.

44 Airstrikes targeted 24 different areas in #Aleppo city yesterday killing 30 civilians and injuring many more. pic.twitter.com/7QSYgEx17W

— The White Helmets (@SyriaCivilDef) 14. Oktober 2016

Die wenigen noch verbleibenden Ärzte haben das Gefühl von der Welt verlassen zu sein. Das berichtet die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen. Aleppo werde dem Erdboden gleich gemacht, aber niemand tue etwas dagegen.

„ Es ist eine Stadt, die vor unseren Augen verwüstet und dem Erdboden gleich gemacht wird“ https://t.co/pV8YUHloLE#Aleppo

— Ärzte ohne Grenzen (@msf_de) 12. Oktober 2016

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