Offiziell: Kartellverfahren gegen 5 deutsche Autohersteller

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Von Euronews mit dpa
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Der Verdacht lautet auf wettbewerbswidrige Absprachen bei Technologien zur Schadstoffreduzierung.

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Wegen des Verdachts wettbewerbswidriger Absprachen hat die EU-Kommission ein offizielles Kartellverfahren gegen die deutschen Autokonzerne Daimler, BMW und VW eingeleitet. Geprüft werden mögliche Vereinbarungen bei der Entwicklung von Technologien zur Verringerung der Schadstoffemissionen von Benin- und Diesel-Pkw.

EU-Kommissionssprecher Ricardo Cardoso erläuterte: "Diese Technologien ermöglichen weniger umweltschädliche Autos. Eine eventuelle Zusammenarbeit im Fünferkreis der Hersteller könnte bewirkt haben, dass Verbraucher keine Möglichkeit hatten, umweltfreundlichere Autos zu kaufen, obwohl die Produzenten über entsprechende Technologien verfügten."

Konkret sollen sich Daimler, BMW und Volkswagen sowie die VW-Töchter Audi und Porsche bei der Einführung von SCR-Katalysatoren für Dieselmotoren und bei Feinstaub-Partikelfiltern für Benziner abgesprochen haben. Bei den Ermittlungen geht es nur um Schadstoffe, nicht um Preisabsprachen.

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