EventsVeranstaltungen
Loader

Find Us

FlipboardLinkedinInstagramTelegram
Apple storeGoogle Play store
WERBUNG

21 Tote bei Protesten im Irak

21 Tote bei Protesten im Irak
Copyright 
Von euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Bei neuerlichen Protesten im Irak eskaliert die Gewalt. Zahlreiche Menschen sterben oder werden bei den Demonstrationen verletzt, die sich gegen Korruption und Misswirtschaft richten. Aber Bagdad ist nicht die einzige arabische Hauptstadt, in der es brodelt.

WERBUNG

Im Irak sind am Freitag erneute Proteste gegen Korruption und Misswirtschaft der Regierung in Gewalt umgeschlagen. 21 Menschen starben nach Angaben der staatlichen Menschenrechtskommission. Mehr als 1700 seien zudem verletzt worden.

**Polizei setzt Tränengas ein **

Demonstranten hatten hier in der Hauptstadt Bagdad versucht, in die besonders geschützte Grüne Zone zu gelangen, in der viele Regierungseinrichtungen und Botschaften liegen. Die Sicherheitskräfte setzten daraufhin Tränengas, scharfe Munition und Gummigeschosse ein. Auch am Freitag forderten die Demonstranten den Sturz der Regierung und die Auflösung des Parlaments.

Führender Geistlicher fordert Mäßigung

Iraks Großajatollah Ali al-Sistani rief beide Seiten zur Rücksicht auf. Sicherheitskräfte sollten die Demonstranten "freundlich" behandeln, da diese "ihr Recht auf ein vernünftiges Leben einfordern", hieß es in einer verlesenen Freitagspredigt des einflussreichen Geistlichen.

Bereits Anfang des Monat waren bei tagelangen Protesten in Bagdad und anderen Regionen des Landes fast 150 Zivilisten getötet worden. In einem Bericht der Regierung hieß es später, die meisten von ihnen seien durch Schüsse in Kopf oder Brust ums Leben gekommen.

Nach Angaben der Menschenrechtskommission wurden etwa 27 Regierungsgebäude und Büros von Parteien attackiert und angezündet.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Irakische Demonstranten trauern um prominenten Aktivisten und 480 Tote

Neue Jagdszenen in Bagdad - Zivilisten fliehen vor Tränengas

Bis zu 15 Jahre Strafe: Irak verabschiedet Anti-LGBTQ+-Gesetz