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Di Maio in Berlin: Italien hofft auf deutsche Touristen

Luigi di Maio zu Besuch in Berlin bei Heiko Maas
Luigi di Maio zu Besuch in Berlin bei Heiko Maas Copyright Michael Kappeler/AP
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Von Kirsten Ripper mit AP
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Nach der #Corona-Krise stehen die Zeichen im Verhältnis zwischen Deutschland und #Italien auf Entspannung.

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Italien hat seine Grenzen wieder geöffnet und hofft nach der schweren Zeit der Corona-Krise auf Touristen aus dem Ausland. Der italienische Außenminister Luigi di Maio von der einst sehr europakritischen "Fünf-Sterne-Bewegung" traf in Berlin seinen Amtskollegen. 

Heiko Maas übte ein wenig Selbstkritik, weil Deutschlands Hilfe für Italien erst spät entschieden wurde. Erst als die ersten schweren Covid-19-Patienten aus Frankreich in Deutschland behandelt wurden, wurden auch aus den überlasteten Kliniken der Lombardei Erkrankte in deutsche Krankenhäuser gebracht. 

Doch jetzt richtet sich der Blick nach vorn. Heiko Maas erklärte, dass nach dem 15. Juni, wenn Deutschland seine Grenzen zu den Nachbarstaaten wieder öffnet, auch touristische Reisen nach Italien wieder möglich sein werden. Italien sei das zweitbeliebteste Reiseland der Deutschen, vermerkte der deutsche Außenamtschef.

Auf Twitter unterstrich Luigi di Maio, dass ihn seine erste Auslandsreise seit dem Lockdown nach Deutschland führt.

Di Maio dankte Deutschland für die Finanzhilfe innerhalb der EU: "Wir müssen unsere Europäische Union und unsere Gemeinschaft verbessern, Europa muss stärker, ehrgeiziger und wettbewerbsfähiger werden. Wie ich meinem Kollegen Maas gesagt habe, begrüßen wir besonders den deutsch-fanzösischen Plan für die Wirtschaft. Wir wollen ein Europa, das in jedem wichtigen Bereich zukunftsfähig ist, aber gleichzeitig in der Lage ist, individuelle Tendenzen beiseite zu legen, um aus der Corona-Krise zu lernen."

Deutschland hatte sich zunächst vehement gegen sogenannte Corona-Bonds gesperrt. Nach Beratungen mit Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron zeigte Angela Merkel aber eine Art Einlenken. Auch Vertreter der deutschen Wirtschaft verweisen immer wieder darauf, dass die Exportnation Deutschland auf die Nachfrage und das Wohlwollen der anderen EU-Staaten angewiesen ist.

Etwas angespannt bleibt die Lage zwischen Italien und Österreich, denn Wien will die Grenze zu Italien derzeit noch nicht öffnen - auch nicht zu Südtirol.

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