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Sperrstunde in Hotspots und weniger Gäste bei Feiern

Impfstoff
Impfstoff Copyright Lewis Joly/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
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Von Euronews
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Die Kanzlerin fordert eine gemeinsame Kraftanstrengung, weil die Corona-Infektionszahlen steigen. Es gehe um "beherzte Schritte". Ein erneuter Lockdown soll unbedingt verhindert werden.

Schärfere Corona-Regeln in Deutschland

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Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus haben Bund und Länder schärfere Corona-Regeln vereinbart. Dazu gehören weniger Gäste bei Feiern sowie eine Sperrstunde in Hotspots, wie die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch von Teilnehmern der Beratungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder im Kanzleramt erfuhr.

Ab einer Inzidenz von 35, also 35 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern, soll zudem eine ergänzende Maskenpflicht gelten, und zwar dort, wo Menschen nahe und über einen längeren Zeitraum zusammenkommen.

Merkel forderte die Länder zu einer gemeinsamen Kraftanstrengung auf. "Wollen wir einen beherzten Schritt machen, oder uns wieder Woche für Woche treffen wie im Frühjahr", sagte die CDU-Politikerin nach Angaben von Teilnehmern.

Die doppelte Gefahr im Winter 2020: Grippe und Covid-19

Die Coronavirus-Pandemie und zusätzlich eine größere Grippewelle: Das könnte das Gesundheitswesen in europäischen Ländern ins Wanken bringen, warnen Behörden und die Medizin.

In Frankreich sind in den Wintermonaten regelmäßig zwischen zwei und sechs Millionen Menschen von einer Grippeerkrankung betroffen.

„Sich gegen die Grippe zu impfen, ermöglicht, die Symptome der Grippe und von Covid-19 nicht miteinander zu verwechseln. Das hilft den Ärzten und allen - auch mir. Damit fühle ich mich unverwundbar, was eigentlich blödsinnig ist“, so eine Frau.

Eine Apothekerin erläutert: „Im vergangenen Jahr haben wir in unserer Apotheke 92 Menschen geimpft. An diesem Morgen sind es schon zehn."

Spahn: 26 Millionen Impfdosen gegen die Grippe

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn rief die Bevölkerung und vor allem Risikogruppen wie Menschen ab 60 sowie chronisch Kranke und medizinisches Personal auf, sich impfen zu lassen. „Bestellt erstmalig in der Geschichte der Bundesrepublik hat der Bund zusätzlich Grippeimpfstoffe besorgt, bestellt und damit auch vorgesorgt, dass ausreichend zur Verfügung stehen, nämlich insgesamt 26 Millionen Dosen. So viele Impfdosen standen noch nie zuvor in Deutschland für die Grippeimpfung zur Verfügung“, so Spahn.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erfolgt die Übertragung der Grippe insbesondere durch eine Tröpfcheninfektion. Die Zahl der Grippetoten in Deutschland schwankt stark: Zwischen mehreren Hundert bis zu mehr als 20 000 pro Jahr.

Das Robert-Koch-Institut hatte an diesem Mittwoch 5132 Neuinfektionen gemeldet, ein neuer Höchststand seit Mitte April.

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