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Mit Auffrischung und Zwang gegen Omikron

Mit Auffrischung und Zwang gegen Omikron
Copyright PATRICIA DE MELO MOREIRA/AFP or licensors
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Von Euronews
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Die Auffrischimpfung ist im Kampf gegen die neue Omikron-Variante des Coronavirus entscheidend, zeigen unter anderem neue Erkenntnisse aus Großbritannien.

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Die Auffrischimpfung ist im Kampf gegen die neue Omikron-Variante des Coronavirus entscheidend, zeigen unter anderem neue Erkenntnisse aus Großbritannien. Mit Boostern - und in immer mehr Ländern auch mit einer Impfpflicht - wird gegen die Ausbreitung gekämpft.

In Großbritannien hat sich der Omikron-Stamm schon stark ausgebreitet. Nach Angaben der britischen Health Security Agency (UKHSA) wird Omikron voraussichtlich bis Mitte Dezember die vorherrschende Variante in Großbritannien sein. Am Freitag meldeten die Behörden mehr als 58.000 Covid-19 Neuinfektionen.

Erste Erkenntnisse zeigen, dass Auffrischimpfungen entscheidend sind, um das Risiko einer Infektion mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus zu reduzieren. Zwei Impfdosen würden weniger Schutz gegen Omicron als gegen die Deltavariante bieten.

Viele Länder hatten deshalb den Zeitraum, nach dem sie eine Auffrischung empfehlen, zuletzt verkürzt.

Die Omikron-Variante ist nach Ansicht von Mediziner:innen ansteckender als die Delta-Variante. Expert:innen wie die deutsche Virologin Sandra Ciesek sagen, dass selbst bei einer dreifachen Impfung eine Infektion nicht ausgeschlossen werden kann, die Krankheitsverläufe im Falle einer Ansteckung aber leichter ausfallen.

Hersteller wie Biontech/Pfizer arbeiten bereits an einem Impfstoff, der an den neuen Virusstamm angepasst ist.

Kommt die allgemeine Impfpflicht?

Drei Viertel der Betten auf der Intensivstation des Münchner Krankenhauses Rechts der Isar sind bereits mit Covid-19-Patienten belegt. Der Chefarzt beklagt, dass die Situation bei einer höheren Impfquote der Bevölkerung weniger schlimm wäre.

Eine Impfpflicht für Personal im Gesundheitswesen ist bereits beschlossen - ein erster Schritt in Richtung allgemeine Impfpflicht, über die der Bundestag im neuen Jahr entscheiden soll.

Bund und Länder hatten sich darauf geeinigt, dass der Ethikrat bis Jahresende eine Empfehlung zur allgemeinen Impfpflicht erarbeiten soll und der Bundestag danach "zeitnah" entscheiden soll.

Eine deutliche Mehrheit der Deutschen spricht sich laut einer einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut YouGovdes für die Corona-Impfpflicht aus. In einer aktuellen Befragung des ARD sind es 71 Prozent der Deutschen - 14 Prozentpunkte mehr als im Vormonat.

Und auch Bundeskanzler Olaf Scholz hat bereits Farbe bekannt. Er hätte geglaubt, dass sich die Bürger:innen leichter überzeugen ließen, hatte er kürzlich im ARD gesagt. Weil das aber nicht der Fall sei, müsse die allgemeine Impfpflicht her.

Kinderimpfungen in Spanien und Portugal

Die Gesundheitsbehörden in Spanien und Portugal haben in der vergangenen Woche grünes Licht für die Impfung von Kinder zwischen fünf und elf Jahren gegeben.

In Portugal können insgesamt 637.907 Kinder mit dem Impftstoff von BioNTech/Pfizer geimpft werden, wobei laut der portugiesische Gesundheitsbehörde (DGS) Kinder mit Vorerkrankungen Vorrang haben werden. Die erste Charge von Impfstoffen für Kinder wird am Montag geliefert.

"Ich bin für Impfungen und werde mein Kind impfen lassen. Wenn bei den Erwachsenen alles gut gegangen ist, wird auch bei den Kindern alles in Ordnung sein", sagt eine Mutter.

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