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Ukraine erzielt lokale Gebietsgewinne, neuer Gefangenenaustausch

Ein ukrainischer Panzer nahe Chasiv Yar, dem Schauplatz heftiger Gefechte mit den russischen Streitkräften, Ukraine, 7. Juni 2023
Ein ukrainischer Panzer nahe Chasiv Yar, dem Schauplatz heftiger Gefechte mit den russischen Streitkräften, Ukraine, 7. Juni 2023 Copyright Iryna Rybakova/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
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Von euronews
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Die Ukraine meldet Gebietsgewinne und die Einnahme von Dörfern in den Regionen Donezk und Saporischschja. Schoigu verleiht Medaillen für angebliche Zerstörung von Leopard-Panzern und die Wagner Gruppe will nicht ins russische Militär eingegliedert werden.

Ukraine erzielt lokale Gebietsgewinne

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Ukrainische Soldaten haben nach Militärangaben im Gebiet Donezk den Ort Blahodatne befreit. In einem Video ist das Hissen der ukrainischen Flagge auf einem halb zerstörten Gebäude zu sehen. Es seien auch Gefangene genommen worden. 

Die russische Armee behauptet, sie wehre die ukrainische Offensive bisher ab - allerdings meldeten auch russische Militärblogger, der Ort sei aufgegeben worden, weil eine Einkesselung befürchtet wurde.

Die ukrainischen Streitkräfte haben bei ihrer Offensive in der Region Saporischschja offenbar kleine Gebiete zurückerobert. Insgesamt stoße die ukrainische Offensive an vier Abschnitten der Front vor. Das russische Militär hatte hingegen mitgeteilt, die Angriffe dort und im Gebiet Donezk um die Stadt Bachmut erfolgreich abgewehrt zu haben.

Schoigu verleiht Medaillen für angebliche Zerstörung von Leopard-Panzern

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat Soldaten ausgezeichnet, die nach russischen Angaben vier deutsche Leopard-Panzer und fünf Bradley-Kampffahrzeuge aus US-Produktion zerstört haben sollen. Schoigu übergab Soldaten den goldenen Stern "Held Russlands" – die höchste militärische Auszeichnung Russlands. Die russischen Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen. 

Prigoschin: "Wagner wird keine Verträge mit Schoigu unterzeichnen"

Das russische Verteidigungsministerium verlangt von allen "Freiwilligeneinheiten" einen schrifttlichen Vertrag, der vor dem 1. Juli abgeschlossen werde müsse. 

Jewgeni Prigoschin, Chef der Wagner- Gruppe, lehnte dies ab. Die Wagner-Gruppe sei integriert, ihre Kommandostruktur würde durch eine Unterstellung unter das russsiche Militär Schaden nehmen. Prigoschin ist wiederholt mit dem regulären Militär aneinandergeraten und hat die Kriegsführung in der Ukraine mehrfach kritisiert.

Russland und die Ukraine tauschen erneut Kriegsgefangene aus

Die Ukraine und Russland haben bei einem neuen Gefangenenaustausch jeweils mehr als 90 Männer wieder freigelassen. Kiew habe 95 Verteidiger zurückerhalten, die unter anderem bei Kämpfen um die Städte Bachmut und Mariupol in russische Gefangenschaft geraten seien. Das russische Verteidigungsministerium meldete die Freilassung von 94 eigenen Kämpfern aus ukrainischer Gefangenschaft. 

Russland und die Ukraine haben in dem seit 15 Monaten andauernden Krieg bereits mehrfach Gefangene ausgetauscht. Zuletzt hatte es Ende Mai einen größeren Gefangenaustausch gegeben. Seit dem russischen Einmarsch am 24. Februar 2022 sind mit dem neuen Austausch nach Angaben aus Kiew mehr als 2500 Ukrainer aus russischer Gefangenschaft zurückgekehrt.

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