Wintereinbruch legt Süd- und Osteuropa lahm

Anwohner in einem Vorort von Sofia kratzt Schnee von seinem Auto
Anwohner in einem Vorort von Sofia kratzt Schnee von seinem Auto Copyright NIKOLAY DOYCHINOV/AFP or licensors
Copyright NIKOLAY DOYCHINOV/AFP or licensors
Von Euronews mit AP, dpa
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Heftige Stürme und Schneefall sorgen in Osteuropa für Verkehrschaos und Stromausfälle.

WERBUNG

Ein Wirbelsturm über dem Schwarzen Meer hat Teilen Ost - und Südeuropas schwere Unwetter beschert.

Heftiger Sturm und Schneefall forderten zwei Todesopfer in Moldawien. Eines der Opfer, ein 40jähriger Mann, war im Auto einen Abhang hinuter gerutscht und gegen einen Baum geprallt. Im angrenzenden Rumänien fiel wegen des Unwetters in zahlreichen Ortschaften der Strom aus, einige Nationalstraßen mussten gesperrt werden.

Bulgarien besonders betroffen

Im Norden Bulgariens sorgte der Wintereinbruch für ein Verkehrschaos, wegen umstürzender Bäume waren zahlreich Straßen unpassierbar, Züge blieben wegen beschädigter Stromleitungen stehen. 1000 Ortschaften waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Im Balkangebirge wurden wichtige Pässe für den Verkehr vorübergehend komplett geschlossen.

In einigen Regionen Serbiens wurde wegen des heftigen Schneefalls die Stromversorgung unterbrochen.

81-Jährige stirbt in Rom

In Rom kam eine 81-jährige Frau durch einen umstürzenden Baum ums Leben.

Auch die türkische Metropole Istanbul blieb nicht verschont von dem Sturm. Der Wind habe das Dach eines Hauses weggerissen, so die Nachrichtenagentur DHA, allerdings hätte es keine Toten oder Verletzten gegeben. Die türkischen Behörden sprachen Unwetterwarnungen für 44 der insgesamt 81 Provinzen des Landes aus.

Mit einer Beruhigung der Lage rechnen Meteorologen im Laufe des Montags.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

April-Wetter: Wie lange dauert die Kältewelle mit Nachtfrost noch?

April, der macht was er will: Es schneit in Teilen Rumäniens

Flut in Kenia: 51 Passagier:innen aus überschwemmtem Bus gerettet