Heftige Stürme und Schneefall sorgen in Osteuropa für Verkehrschaos und Stromausfälle.
Ein Wirbelsturm über dem Schwarzen Meer hat Teilen Ost - und Südeuropas schwere Unwetter beschert.
Heftiger Sturm und Schneefall forderten zwei Todesopfer in Moldawien. Eines der Opfer, ein 40jähriger Mann, war im Auto einen Abhang hinuter gerutscht und gegen einen Baum geprallt. Im angrenzenden Rumänien fiel wegen des Unwetters in zahlreichen Ortschaften der Strom aus, einige Nationalstraßen mussten gesperrt werden.
Bulgarien besonders betroffen
Im Norden Bulgariens sorgte der Wintereinbruch für ein Verkehrschaos, wegen umstürzender Bäume waren zahlreich Straßen unpassierbar, Züge blieben wegen beschädigter Stromleitungen stehen. 1000 Ortschaften waren von der Stromversorgung abgeschnitten. Im Balkangebirge wurden wichtige Pässe für den Verkehr vorübergehend komplett geschlossen.
In einigen Regionen Serbiens wurde wegen des heftigen Schneefalls die Stromversorgung unterbrochen.
81-Jährige stirbt in Rom
In Rom kam eine 81-jährige Frau durch einen umstürzenden Baum ums Leben.
Auch die türkische Metropole Istanbul blieb nicht verschont von dem Sturm. Der Wind habe das Dach eines Hauses weggerissen, so die Nachrichtenagentur DHA, allerdings hätte es keine Toten oder Verletzten gegeben. Die türkischen Behörden sprachen Unwetterwarnungen für 44 der insgesamt 81 Provinzen des Landes aus.
Mit einer Beruhigung der Lage rechnen Meteorologen im Laufe des Montags.