Während die Freigabe neuer US-Mittel für das von Russland angegriffene Land derzeit von einem Streit zwischen Republikanern und Demokraten im US-Kongress blockiert wird, bekommt die Ukraine Militärhilfen aus dem Norden.
Der Ukraine geht die Munition aus. Die Freigabe neuer US-Mittel für das von Russland angegriffene Land wird derzeit von einem Streit zwischen Republikanern und Demokraten im US-Kongress blockiert.
Für die Ukraine dürfte das ein großer Schlag sein, denn sie muss mit schwindenden Vorräten an Artilleriegranaten und Luftabwehrmunition an der Front kämpfen.
Hilfe aus dem Norden
Doch die Unterstützung aus dem Norden Europas naht. Estland hat der Ukraine weitere Militärhilfen im Wert von 80 Millionen Euro zugesichert. Die estnische Regierung beschloss in Talinn ein Hilfspaket an Javelin-Panzerabwehrraketen, Maschinengewehren, Munition für leichte Waffen, verschiedene Fahrzeuge und Schiffe sowie Tauchausrüstung. Estland zählt zu den wichtigsten Unterstützern der Ukraine. Nach eigenen Angaben hat es bislang 500 Millionen Euro an Militärhilfen für die Ukraine gegeben.
Auch Denmark will die Ukraine mit neuer Militärhilfe unterstützen. Wie die dänische Ministerpräsidentin, Mette Frederiksen, auf einer Pressekonferenz in Oslo ankündigte, werde ihre Regierung dem dänischen Parlament ein neues militärisches Spendenpaket von fast einer Milliarde Euro vorlegen. „Darunter Munition, Panzer, Drohnen und andere Ausrüstung, die für die laufenden Kämpfe wichtig ist“, sagte Frederiksen.
Derweil gehen in der Ukraine die schweren Kämpfe weiter. Die Stadt Awdijiwka im Osten der Ukraine wird seit Wochen stark umkämpft.
Währenddessen sind hunderte von Menschen in Kiew auf die Straßen gegangen, um mehr Unterstützung für die Streitkräfte ihres Landes zu fordern.