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Besonderheit im italienischen EU-Wahlkampf: die Parteien und ihre Logos

Die Logos der bei der EU-Wahl antretenden Parteien im italienischen Innenministerium.
Die Logos der bei der EU-Wahl antretenden Parteien im italienischen Innenministerium. Copyright Morsa, Michela/Euronews
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Von Euronews
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Die Frist für die Parteien ist abgelaufen, ihre Logos beim Innenministerium zu hinterlegen und damit ihre Teilnahme an der Europa-Wahl offiziell zu machen.

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Der Wahlkampf für die Europawahlen in Italien hat begonnen. Am Montag um 16.00 Uhr lief für die Parteien die Frist ab, ihre Logos beim Innenministerium zu hinterlegen und damit ihre Teilnahme offiziell zu machen. Ein administrativer Termin, der in Italien vor jeder Wahl Pflicht ist. 

Die Forza Italia hat damit bis kurz vor Schluss gewartet. Der Schriftzug im Logo: der Name ihres verstorbenen Vorsitzenden Berlusconi.

Alessandro Battilocchio von der Forza Italia erklärte, dass das Logo schon lange feststehe. "Wir haben im vergangenen Juli eine grundlegende Entscheidung getroffen: Der Name Berlusconi steht in der Satzung und nicht nur im Logo von Forza Italia."

Forza Italia ist nicht die einzige Partei, die den Namen ihres Vorsitzenden in ihr Logo aufgenommen hat. Auch die Fratelli d'Italia mit Ministerpräsidentin Giorgia Meloni und die Lega mit Matteo Salvini haben das gemacht. Die 5-Sterne-Bewegung traf eine andere Entscheidung, ihr Logo ziert der Hashtag #peace.

Von den großen Parteien hat die Partito Democratico, kurz PD, als letzte das Logo auf der Viminale hinterlegt. Die Parteiführung war zuletzt gespalten über die Bereitschaft ihrer Vorsitzenden Elly Schlein, ihren Namen auf das Logo zu setzen. "Eine Personalisierung der Partei, die es immer vermieden hat, ihre Vorsitzenden im Logo zu nennen, hat eine Kontroverse ausgelöst," so Euronews Korrespondentin Michaela Morza aus Rom. 

Schließlich hat Schlein dann in einem Live-Instagram ihre Entscheidung verkündet: Sie wird als Spitzenkandidatin in den Wahlkreisen Zentrum und Inseln antreten, aber ihr Name wird nicht auf dem Logo stehen, weil er mehr spalte als stärke, und die Partei ihn nicht brauche.

Eines sei sicher, kommentiert Euronews Korrespondentin Michaela Morza, "Der Wahlkampf der Demokraten startet nicht optimal."

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