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Golf von Aden: Griechische Marine schießt Huthi-Drohne ab

Europäische Kriegsschiffe sind im Roten Meer, Indischen Ozean und Golf von Aden unterwegs, um die internationale Schifffahrt vor der Huthi-Miliz zu schützen.
Europäische Kriegsschiffe sind im Roten Meer, Indischen Ozean und Golf von Aden unterwegs, um die internationale Schifffahrt vor der Huthi-Miliz zu schützen. Copyright Vadim Ghirda/AP
Copyright Vadim Ghirda/AP
Von Heilika Leinus
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Eine Fregatte der griechischen Kriegsmarine hat im Golf von Aden eine Drohne abgeschossen. Diese hatte sich dem Schiff aus einem von den Huthi-Rebellen kontrollierten Gebiet im Jemen genähert.

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Im Golf von Aden hat die griechische Fregatte Hydra am Donnerstagmorgen zwei Drohnen abgeschossen. Nach Angaben des griechischen Verteidigungsministeriums sei  zuvor eine Drohne abgefeuert worden, die andere sei daraufhin abgedreht.

Die beiden Flugkörper kamen aus einem Gebiet im Jemen, das zurzeit unter der Kontrolle der Huthi-Miliz steht. Diese ist mit dem Iran und der militant-islamistische Hamas verbündet und hat seit Oktober 2023 immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer angegriffen.

Notwendiger Schutz für die Schiffe

Hydra ist das Flaggschiff der griechischen Kriegsmarine. Die Fregatte begleitete ein Handelsschiff, um es im Rahmen der EU-Operation "Aspides" vor den Huthi-Rebellen zu schützen. Seit dem 19. Februar sind auf Luftabwehr spezialisierte Kriegsschiffe aus Griechenland, Deutschland, Frankreich und Italien im Roten Meer, Indischen Ozean und Golf von Aden unterwegs, um der internationalen Schifffahrt Schutz zu bieten. Die Kommandozentrale des EU-Einsatzes befindet sich in der griechischen Stadt Larisa.

Weitere Ressourcen dringen gebraucht

Nach der erfolgreichen Abwehr der Drohnen betonte General Robert Brieger, Vorsitzender des Militärausschusses der Europäischen Union, die Wichtigkeit der EU-Mission. Es sei für die EU von entscheidender Bedeutung, dass weiterhin genug Ressourcen für die Mission bereitgestellt würden, weil die Angriffe der Huthi "nicht verschwinden" würden.

"Lackmustest" für Europäische Union

"Die Aufgabe des Militärs besteht lediglich darin, Handelsschiffe zu schützen und der Öffentlichkeit zu zeigen, dass die Europäische Union nicht bereit ist, hinzunehmen, dass eine terroristische Organisation die Bewegungsfreiheit auf See beeinträchtigt", sagte Brieger. 

Der österreichische General stellte heraus, dass die Europäische Union noch nie zuvor eine Marineoperation in einem so großen feindlichen Gebiet ins Leben gerufen habe. Er beschrieb sie als einen "Lackmustest", den die Europäische Union erfolgreich bestehen werde.

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