Eurozonen-Finanzminister: Athen hat seine Hausaufgaben gemacht
Zum Abschluss der jahrelangen Rettungsprogramme kann Griechenland im Sommer noch einmal auf Milliardenhilfen hoffen.
Die Finanzminister der Eurozone feilten in Luxemburg an einem Paket aus Schuldenerleichterungen und einer letzten Auszahlung an Athen.
Deutschland brachte dabei ins Gespräch, einen Teil der hohen Zinsgewinne aus den Hilfsprogrammen an Athen abzutreten.
Die Stimmung der Beratungen sei gut gewesen, so Frankreichs Ressortchef Bruno Le Maire.
Es sei zu loben, dass Griechenland seine Hausaufgaben gemacht habe und seinen Verpflichtungen nachgekommen sei.
Nun sei es an den übrigen Europäern, die bestmögliche Lösung für die Schuldenfrage zu finden.
Zur Debatte bei den Ministern standen auch weitere Schuldenerleichterungen, wie etwa die Streckung der Laufzeiten oder Zinszahlungen für Kredite.
Zudem soll Griechenland ein Finanzpolster bekommen, als Absicherung für reguläre Kredite an den Finanzmärkten.
Im Gegenzug wollen die Geldgeber weiter streng kontrollieren, dass Griechenland am Spar- und Reformkurs festhält.