Rund 100 junge Linke haben in #Davos gegen das Weltwirtschaftsforum protestiert.
Linke Kreise, angeführt von den Schweizer Jungsozialisten, haben in Davos gegen das Weltwirtschaftsforum demonstriert. Der Protest richtete sich gegen die dort anwesende globale Elite. Denn: Diese verursache Ungerechtigkeit und Umweltschäden, kritisierten die rund 100 anwesenden jungen Demonstrierenden.
Bertil Munk (Vizepräsident der Schweizer Jungsozialisten) dazu: "Es sind alles multinationale Konzerne. Die ganze Wirtschaftselite ist eingeladen, um mit Spitzenpolitikern darüber zu diskutieren, wie man expandieren kann, wie man mehr Märkte öffnet, und alles weitere, was unseren Planeten zerstört. Das schafft viele Ungleichheiten und muss aufhören. Die Politik muss wieder für das Allgemeinwohl arbeiten, was sie momentan nicht tut."
"Fette Deals" zwischen Staaten und Unternehmen
Dass beim Forum auch über Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit diskutiert werde, sei zwar schön und gut, so die sozialdemokratische Jugendorganisation. Letztlich hätten Aktivisten und soziale Bewegungen hier aber nichts zu sagen. Es gehe in erster Linie "um fette Deals" zwischen Staaten und Unternehmen.
Im letzten Jahr war die Demonstration der Jungsozialisten nicht bewilligt worden. Es habe zu viel Schnee in Davos gegeben, argumentierten damals die Behörden.