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"Es ist traurig" - Ramadan zu Zeiten des Coronavirus

"Es ist traurig" - Ramadan zu Zeiten des Coronavirus
Copyright EMMANUEL DUNAND/AFP or licensors
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Von Aissa BOUKANOUN
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In Brüssel begeht die islamische Gemeinde erstmals den Fastenmonat Ramadan unter den geltenden Zwangsmaßnahmen - in der Isolation zu Hause #Coronavirus

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In der Großen Moschee von Brüssel würde es während des islamischen Fastenmonats Ramadan normalerweise geschäftig zugehen.

Doch das Coronavirus zwingt die Gemeinde, sich dazu in die Isolation des eigenen Zuhauses zu begeben.

Für den Vorsitzenden ist das eine bittere Pille, hatt er sich doch stets für ein Miteinander der unterschiedlichen Strömungen in der Gemeinde stark gemacht.

Dieses Jahr sei leider alles ein wenig anders, aber die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen seien zu respektien, sagt Lahcene Hammouche.

Deshalb werde die Kommunikation per Videokonferenz ablaufen, auch um die Kontakte zu jüdischen und christlichen Freunden beizubehalten.

Belgien hat die Zwangsmaßnahmen bis mindestens zum 3. Mai angeordnet.

Bis dahin bleibt die Moschee leer.

Der Imam predigt online.

Man habe die islamische Gemeinde aufgefordert, die Zwangsmaßnahmen zu beachten, um sich selbst, die Mitmenschen und unser Land zu beschützen, erklärt der Rektor der Moschee Salah Echallaoui.

Es sei das erste Mal, dass man Ramadan unter diesen Umständen begehe. Das sei traurig.

Zugleich bleibe die Gemeinde ermutigt, weiterhin Solidarität zu üben und bedürftigen Mitbürgern zu helfen.

Belgische Moslems, die etwa in Krankenhäusern arbeiten, sind von den strikten Fastenregeln ausgenommen.

Der Kampf gegen das Virus geht vor.

Journalist • Stefan Grobe

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