Nordmazedonien: Sozialdemokrat erhält Regierungsauftrag

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Der bisherige Ministerpräsident und Sozialdemokrat Zoran Zaev hatte vor einer Woche im Parlament den Rücktritt eingereicht

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In Nordmazedonien soll erneut ein sozialdemokratischer Politiker die nächste Regierung anführen. Staatspräsident Stevo Pendarovski betraute den Vorsitzenden der SDSM, Dimitar Kovacevski, mit der Regierungsbildung. 

Der bisherige Ministerpräsident und Sozialdemokrat Zoran Zaev hatte vor genau einer Woche im Parlament den Rücktritt eingereicht.

Zaev hatte seinen Amtsverzicht bereits im Oktober angekündigt, nachdem die SDSM bei den Kommunalwahlen eine schwere Niederlage erlitten und die Hauptstadt Skopje an die rechte Opposition verloren hatte. 

Zaev legte in der Folge auch den Parteivorsitz nieder. Den bisherigen Vize-Finanzminister Kovacevski wählten die SDSM-Mitglieder per Online-Abstimmung. Damit folgten sie dem Wunsch Zaevs.

Die SDSM regiert in einer Koalition mit der größten Albaner-Partei DUI sowie mit mehreren kleineren liberalen, linken, grünen und albanischen Parteien. Das Bündnis verfügt über 64 Mandate im 120-sitzigen Parlament. Dem Vernehmen nach soll die Volksvertretung Kovacevski am 16. Januar zum Ministerpräsidenten wählen.

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