Russland setzt die Luftschläge - vor allem auf Wohnhäuser - in der Ukraine fort.
In Tschernihiw nördlich von Kiew sind nach ukrainischen Angaben mindestens zehn Menschen, die in einer Schlange standen, um Brot zu kaufen, durch einen russischen Angriff getötet worden.
Auf Videos im Internet soll die grausame Szene zu sehen sein.
Seit Tagen gibt es in Tschernihiw Luftschläge auch auf Wohnhäuser.
Am Tag 21 des Kriegs in der Ukraine sind auch wieder Wohngebäude in Kiew angegriffen worden - darunter ein Hochhaus mit 12 Stockwerken. In der Hauptstadt gilt eine nächtliche Ausgangssperre. Die meisten Bewohnerinnen und Bewohner verbgringen die Tage und Nächte in Schutzräumen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wandte sich an diesem Mittwoch an die USA und sprach per Videoschalte vor dem Kongress in Washington.
Moskau für Neutralität der Ukraine nach Vorbild von Österreich oder Schweden
Russland hat Aufnahmen von Waffen aus dem Westen veröffentlicht, die die ukrainische Armee im Donbas eingesetzt haben soll. Gleichzeitig schlägt Moskau eine neutrale Ukraine nach dem Vorbild Österreichs vor. Auch Schweden könnte offenbar als Beispiel dienen.
Dazu sagte Putins Sprecher Dmtry Peskow, die Neutralität der Ukraine sei eine Option, die als echter Kompromiss betrachtet werden könne. Die russische und ukrainische Delegation verhandelten, um dazu eine Vereinbarung zu treffen.
Russlands Präsident bezeichnet die Militäroperation in der Ukraine weiterhin als "Erfolg", doch auch in Dnipro - nördlich von Mariupol - verteidigt die Armee der Ukraine die Stadt und will keinen Zentimeter der Front den russischen Truppen überlassen.