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Unruhen in Sri Lanka eskalieren: Präsident Rajapaksa kündigt Rücktritt an

Trotz Absperrungen, Tränengas und Wasserwerfern: Die Demonstrierenden lassen sich nicht abschrecken.
Trotz Absperrungen, Tränengas und Wasserwerfern: Die Demonstrierenden lassen sich nicht abschrecken. Copyright Amitha Thennakoon/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews mit dpa, afp
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Die Demonstrierenden in Sri Lanka haben ihr Ziel erreicht. Nach wochenlangen Protesten wird Präsident Gotabaya Rajapaksa zurücktreten.

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Chaos in den Straßen von Colombo, der Hauptstadt von Sri Lanka. "Geh, Gota, geh!" rufen die Demonstrierenden. Sie wollen, dass Präsident Gotabaya Rajapaksa nach wochenlangen Unruhen im Land endlich seinen Posten räumt.

Sturm auf Präsidentenpalast

Zuvor hatte die wütende Menge den Präsidentenpalast gestürmt und den Staatschef in die Flucht getrieben. Er wird vom Militär an einem geheimen Ort beschützt.

Für die Menschen trägt Rajapaksa mit seinem Missmanagement die Verantwortung für die verheerende Wirtschaftskrise im Land. Ein Demonstrant sagt: "Ich denke, dass unser Kampf am Ende belohnt wird. Ich wünsche unserer Protestbewegung nur das Beste. Wir werden gute Veränderungen für Sri Lanka erreichen."

Premier und Präsident werden gehen

Premierminister Ranil Wickremesinghe kündigte am Samstag als Erster seinen Rücktritt an - um den Weg freizumachen für eine All-Parteien-Regierung. Danach erklärte ein Parlamentssprecher, auch Präsident Gotabaya Rajapaksa werde am 13. Juli sein Amt räumen. Damit haben die Demonstrierenden ihr Ziel erreicht.

Die Proteste in Sri Lanka dauern seit Monaten an. Das Land leidet unter einer extremen Wirtschaftskrise. Das öffentliche Leben steht kurz vor dem Kollaps. Stromausfälle, geschlossene Schulen, kaum Medikamenten, Lebensmittel oder Benzin. Grund ist eine starke Abwertung der Landeswährung, wodurch Importe erheblich teurer wurden.

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