Schwarzer Freitag für Amazon: Die Mitarbeitenden streiken am 'Black Friday'

Amazon-Beschäftigte auf der ganzen Welt haben am „Black Friday“ gestreikt. Es ist der umsatzstärkste Tag des Jahres für den Online-Einzelhandelsriesen.
Die Proteste – wie etwa in Deutschland – zielten darauf ab, die enormen Gewinne des Unternehmens mit den angeblich niedrigen Löhnen und den schlechten Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter zu kontrastieren, so Ronny Streich, Sprecher der Gewerkschaft ver.di: „Immer mehr Menschen schließen sich dem Arbeitskampf an, deutschlandweit und international. Wir als Gewerkschaften nutzen den ‚Black Friday‘, um mit Arbeitskämpfen und Aktionen international zu zeigen, dass die Beschäftigten unzufrieden sind und sich bei den Arbeitsbedingungen, der Bezahlung und der Wertschätzung wirklich viel ändern muss.“
Der ‚Black Friday‘ löste in Madrid Proteste der anderen Art aus: Greenpeace veranstaltete eine aufsehenerregende Demo im Stadtzentrum, bei der große Müllberge auf einer belebten Einkaufsstraße aufgehäuft wurden. Ziel der Aktion war es, auf die kolossale Verschwendung hinzuweisen, die durch den eintägigen globalen Konsumrausch entsteht.