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Gewalt in Nahost: UNO kritisiert die vielen zivilen Opfer der neuen Gewaltwelle

Israels Luftabwehr Iron Dome fängt Raketen aus Gaza ab. 11. Mai 2023
Israels Luftabwehr Iron Dome fängt Raketen aus Gaza ab. 11. Mai 2023 Copyright AP Photo/Tsafrir Abayov
Copyright AP Photo/Tsafrir Abayov
Von Euronews
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In Gaza kamen am Donnerstag mindestens 10 Zivilisten durch israelischen Beschuss ums Leben und auch in Israel kam ein Mann durch eine Rakete ums Leben.

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Im Nahost-Konflikt reißt die Gewalt zwischen militanten Palästinensern und der israelischen Armee nicht ab. "Wir befinden uns in einer Kriegssituation", sagte ein Armeesprecher Israels am Donnerstagabend.

Im Gaza-Streifen wurden mindestens 30 Menschen getötet, darunter 6 Kinder, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.

In der zentralisraelischen Stadt Rehovot schlug eine aus dem Gazastreifen abgefeuerte Rakete in ein Wohnhaus ein. Ein Mann kam ums Leben - er ist das erste Todesopfer in Israel seit Beginn der Anti-Terror-Operation. Bei dem Angriff wurden auch zahlreiche Menschen verletzt.

Zahlreiche zivile Opfer

Die israelische Luftwaffe hatte in den vergangenen Tagen nach eigenen Angaben mehr als 150 Ziele im Gazastreifen beschossen. Dabei auch mehrere hochrangige Mitglieder des Islamischen Dschihad getötet.

Die Vereinten Nationen kritisierten die vielen zivilen Opfer der Kämpfe.

"Wir wollen, dass die Kämpfe aufhören. Wir sind zutiefst besorgt und verurteilen alle zivilen Todesopfer, die es gibt. Es ist wichtig, dass alle beteiligten Parteien das Völkerrecht respektieren", so Stephane Dujarric, UN-Sprecher.

UN-Generalsekretär Antonio Guterres sei besorgt über die Lage in Nahost, heißt es in einem Tweet.

Gespräche über eine Waffenruhe blieben nach Angaben Ägyptens bislang ohne Ergebnis.

Konzert trotz Raketendrohungen

In Tel Aviv sorgte auch ein Open-Air-Konzert des israelischen Musikers Aviv Geffen für Unmut, zu dem am Donnerstagabend Medienberichten zufolge trotz Raketendrohungen 40 000 Besucher kamen. 

Die Fans wurden demnach angewiesen, sich im Falle von Raketenalarm auf den Boden zu setzen und ihre Köpfe zu schützen. Sie seien gebeten worden, nicht zu laufen, um keine Massenpanik zu riskieren. Gegen die Organisatoren wurde Kritik laut, die Veranstaltung sei "unverantwortlich".

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