Die Behörden wollen eine Welle der Gewalt wie vor zwei Wochen verhindern und haben zehntausende Polizist*innen mobilisiert.
Mit massiver Präsenz von Polizei und Feuerwehr bereitet sich Frankreich auf seinen Nationalfeiertag an diesem Freitag vor. Damit wollen die französischen Behörden möglichen Ausschreitungen vorbeugen.
Insgesamt werden 130.000 Polizisten und Polizistinnen mobilisiert, davon 45.000 am Donnerstag, dem Vorabend des französischen Nationalfeiertags am 14. Juli.
Mit diesen Maßnahmen soll verhindert werden, dass es zu Unruhen kommt, die vor etwa zwei Wochen das gesamte Land erfassten.
Die Gewaltwelle folgte dem Tod eines 17-Jährigen, der bei einer Verkehrskontrolle von einem Polizisten erschossen wurde.
Zum ersten Mal an einem 14. Juli werden die Spezialeinheiten Raid, GIGN und BRI sowie Hubschrauber und gepanzerte Fahrzeuge der Gendarmerie in den in der Regel am meisten betroffenen Gemeinden eingesetzt.
In Paris werden etwa 10.000 Polizisten und Gendarmen in der Hauptstadt und den angrenzenden Departements im Einsatz sein.
Der Verkauf von Feuerwerkskörpern wurde bereits verboten.