“Widerstandsfähige Dynamik” heißt das Motto des
43. World Economic Forum in Davos, das an diesem Dienstag beginnt.
Der “große Wandel” – so die Überschrift vor einem Jahr – sollte vor allem Europa durcheinanderwirbeln.
Ökonomen und Investoren, allen voran Nouriel Roubini, hatten ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum prognostiziert.
Lee Howell, Geschäftsführer Weltwirtschaftsforum:
“Bei der Widerstandsfähigkeit geht es um die Tatsache, dass es in einer interdependenten Welt
auch künftig Schocks geben wird und dass man in der Lage sein muss, wieder auf die Beine zu kommen – anstatt zu versuchen, sie vorwegzunehmen oder vorherzusehen.
Bei der Dynamik geht es um die Risiken, die man für eine bessere Zukunft eingehen muss. Es ist eine Kombination von Risikobewusstein und mutigen Schritten.”
Ein paar Schwerpunkte: Globale Ernährung, Internet, Katastrophenrisiken.
Bis zu 1.700 Entscheidungsträger werden erwartet, darunter auch Italiens Ministerpräsident Mario Monti und IWF-Chefin Christine Lagarde. Und möglicherweise die Regierungschefs David Cameron und Angela Merkel.
Isabelle Kumar, euronews:
“Wenn sich etwa 50 Staats-und Regierungschefs ansagen, ist Sicherheit eine ernste Angelegenheit. Wenn es das Wetter erlaubt, wird der Ort per Flugzeug überwacht. Scharfschützen stehen auf den Dächern und bewaffnete Polizisten patrouillieren auf den Straßen.”