Es ist der erste Streik der British-Airlines-Piloten, die derzeit mit dem Unternehmen über Gehaltserhöhungen verhandeln.
Wegen eines zweitägigen Piloten-Streiks muss die britische Fluggesellschaft British Airways 1700 Flüge streichen. Betroffen sind bis zu 280.000 Passagiere.
Es ist der erste Streik der British-Airlines-Piloten, die derzeit mit dem Unternehmen über Gehaltserhöhungen verhandeln.
Flugexperte und Journalist Simon Calder sagt:
"Hier geht es nur um die Bezahlung. Die Piloten wollen einen größeren Teil von den fast 2 Milliarden Euro Gewinn, den die Fluggesellschaft jedes Jahr macht. British Airways sagt: "Wir bieten Euch eine Gehaltserhöhung die über der Inflation liegt. Ihr gehört bereits zu den bestbezahlten Piloten in Europa."
Das Angebot der Fluggesellschaft sieht eine Gehaltserhöhung von 11,5 Prozent vor. Im Durchschnitt verdienen British-Airways Piloten 100.000 Euro pro Jahr. Die Gewerkschaft fordert darüber hinaus eine Gewinnbeteiligung.
Keine neuen Verhandlungen geplant
Kunden waren vorab über die Ausfälle informiert worden. Während es an den Londoner Flughäfen ruhiger zuging als sonst, versuchte British Airways die Wogen zu glätten und signalisierte, weiter an einer Einigung arbeiten zu wollen.
Auf Twitter erklärte das Unternehmen, man sei enttäuscht, dass es soweit gekommen ist. Obwohl sich beide Seiten gesprächsbereit zeigen, sind bislang keine neuen Verhandlungen angesetzt.
British Airways ist in mehr als 70 Ländern aktiv und transportiert mit seiner Flotte von 300 Flugzeugen jedes Jahr 40 Millionen Fluggäste.