Am Tag nach dem Brexit-Referendum wurde er von EU-Befürwortern zwar ausgebuht – doch das Austrittsvotum könnte für Boris Johnsons Karriere trotzdem der entscheidende Schub…
Am Tag nach dem Brexit-Referendum wurde er von EU-Befürwortern zwar ausgebuht – doch das Austrittsvotum könnte für Boris Johnsons Karriere trotzdem der entscheidende Schub sein. Der ehemalige Bürgermeister von London gilt neben Justizminister Michael Gove als einer der wahrscheinlichen Nachfolger von Noch-Premier David Cameron. Die konservative Innenministerin Theresa May ist eine weitere Kandidatin in der konservativen Partei, die ins Spiel gebracht wurde.
Viele, die den Provokateur Johnson nicht wollen, sehen sie als jemanden, der die Kandidatin einigen könnte, so Tim Shipman von der “Sunday Times”.
There's a lot of Theresa May talk from ministers and No 10 people who want a unity candidate and don't want Bojo
— Tim Shipman (@ShippersUnbound) 24. Juni 2016
Doch bei der Nachfolge könnte es laut Tony Travers von der London School of Economics Überraschungen geben: “Auf der Liste stehen die Namen, die erwartet wurden. Einmal Boris Johnson, den wichtigsten Vertreter des “Leave”-Lagers, dann Theresa May, die als euroskeptisch gilt, aber für das “Remain”-Lager warb und Finanzminister George Osborne, ebenfalls aus dem “Remain”-Lager. Aber man sollte bedenken, dass bei den Konservativen nicht unbedingt immer die Favoriten gewinnen. Bei diesem ganz besonderen Spitzenrennen ist Vorsicht geboten.”
Nigel Farage is als UKIP-Chef bei der Frage um Camerons Nachfolge außen vor. Ein voller Erfolg ist das Austrittsvotum für den nationalistischen Politiker trotzdem. Er forderte, dass der 23. Juni zum nationalen Feiertag erklärt wird.
June 23rd must now be made a national holiday. #IndependenceDaypic.twitter.com/Aj7mEjPTnR
— Nigel Farage (@Nigel_Farage) 24. Juni 2016