Weniger Neuwagen in Großbritannien verkauft

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Von Margitta Kirstaedter
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Der Neuwagenmarkt ist in Großbritannien im vergangenen Jahr um 5,7 Prozent eingebrochen, meldet der Verband SMMT - der stärkste Rückgang seit 2009.

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Die Zahl der Autoneuverkäufe ist in Großbritannien 2017 eingebrochen: Der Verband der Autoindustrie SMMT verzeichnete mit fast sechs Prozent den größten Rückgang seit 2009. Dies allerdings nach einem Rekordplus im Jahr zuvor. Und mit über zweieinhalb Millionen Neuzulassungen bleibt das Jahr auch ein eines der besten in einem Jahrzehnt.  Anlageberater James Bevan von der CCLA-Vermögensverwaltung nennt als Gründe den Brexit und seine Folgen, die Inflation, die schneller als die Löhne gestiegen sei und die Haushaltseinkommen geschmälert habe, und die Unklarheit über die Zukunft der Dieselfahrzeuge. All das habe die Investitionsabsichten ausgebremst.

Nach Plänen der britischen Regierung soll der Verkauf neuer Diesel- und Benzinfahrzeuge von 2040 an aus Umwelt- und Gesundheitsgründen verboten werden. Unsicherheit bei der Autoindustrie herrscht auch über die Zoll- und Liefermodalitäten mit dem EU-Binnenmarkt nach dem Brexit.

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