Der Australier, der seit Kurzem Staatsbürger Ecuadors ist, wollte als Diplomat unbehelligt aus Großbritannien ausreisen. Der Wikileaks-Gründer lebt seit fünfeinhalb Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London.
Wikileaks-Gründer Julian Assange erhält vorerst keinen Diplomatenpass, ein Ende seines Aufenthalts in der ecuadorianischen Botschaft in London ist damit geplatzt.
Das britische Außenministerium lehnte den Antrag des südamerikanischen Landes, dem Australier Diplomatenstatus einzuräumen und auf diese Weise ausreisen zu können, ab. Der Australier, seit Kurzem Staatsbürger Ecuadors, lebt seit fünfeinhalb Jahren in dem Botschaftsgebäude.
Die in Schweden getätigten Ermittlungen wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung wurden im Mai 2017 eingestellt. Assange befürchtet, festgenommen und an die USA ausgeliefert zu werden, sollte er die Botschaft verlassen. Ihm wird vorgeworfen, auf Wikileaks vertrauliche Dokumente des US-Militärs veröffentlicht zu haben.